«Das venezolanische Volk hat sich mehrheitlich für ihn ausgesprochen, und der Volkswille muss respektiert werden», teilte das Aussenministerium des südamerikanischen Landes mit.
Zudem verurteilte die Regierung des ultraliberalen Präsidenten Javier Milei die Ermittlungen gegen González und Oppositionsführerin María Corina Machado sowie die willkürlichen Festnahmen von Regierungsgegnern.
Die linientreue Wahlbehörde erklärte nach der Wahl am 28. Juli den seit 2013 regierenden autoritären Präsidenten Nicolás Maduro offiziell zum Sieger. Allerdings veröffentlichte sie bislang nicht die aufgeschlüsselten Resultate der einzelnen Stimmbezirke. Die Opposition wirft der Regierung Wahlfälschung vor und reklamiert den Sieg für ihren Kandidaten González.
Die USA und eine Reihe lateinamerikanischer Länder haben den Ex-Diplomaten bereits als Wahlsieger anerkannt. Die Europäische Union, die Organisation Amerikanischer Staaten und zahlreiche weitere Länder in der Region meldeten zumindest deutliche Zweifel an dem offiziellen Wahlergebnis an und forderten die Veröffentlichung der detaillierten Ergebnislisten.
«Ich habe keine Zweifel, dass das Regime von Maduro versucht hat, Betrug zu begehen», sagte der linke chilenische Präsident Gabriel Boric. Venezuelas Aussenminister schrieb daraufhin auf X:
(sda/dpa/con)
Irgendwann rächt sich das und die Folge kann ein blütiger Volksaufstand sein. Siehe kürzlich in Bangladesch, gibt aber viele andere Beispiele.
Trotzdem mutig von Milei, der ja in Argentinien auch nicht unumstritten ist - aber doch immerhin regulär demokratisch gewählt wurde.
Übrigens, sein hier viel beliebterer Vorgänger, der linkspopulistische Fernández, der sich gerne als Hüter der Frauenrechte inszenierte, wurde gerade von seiner Frau wegen körperliche und seelische Gewalt angezeigt.