Gemäss dem Bericht verdreifachte sich die Zahl der fettleibigen Menschen in diesem Alter zwischen den Jahren 2000 und 2022 auf einen Anteil von 9,4 Prozent. Der Anteil der untergewichtigen Kinder und Jugendlichen ging demnach im selben Zeitraum um fast vier Prozentpunkte zurück und liegt bei 9,2 Prozent.
«Wenn wir über Mangelernährung sprechen, geht es nicht mehr nur um untergewichtige Kinder», erklärte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell. Insgesamt waren den jüngsten verfügbaren Daten von 2022 zufolge 391 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 19 Jahren von Übergewicht betroffen, heisst es in dem Bericht. 188 Millionen seien sogar fettleibig, also adipös.
Fettleibigkeit ist laut Unicef erstmals in fast allen Weltregionen häufiger als Untergewicht. Ausgenommen davon seien die Länder, die südlich der Sahara liegen und südasiatische Staaten. (sda/afp)