Zahlreiche Erdbeben haben am Montagmorgen die griechischen Inseln im Osten der Ägäis, Lesbos und Chios sowie die gegenüberliegende türkische Ägäisküste erschüttert und die Menschen in Angst versetzt. Drei der Beben hatten eine Stärke von 4,5, 4.8 und 4,9, sie ereigneten sich zwischen 07.45 Uhr und 08.00 Uhr morgens, wie das geodynamische Institut der griechischen Hauptstadt Athen mitteilte. Zuvor hatten sich mehrere kleinere Beben ereignet.
Das Zentrum der Beben lag zwischen den Inseln Lesbos und Chios. Sie ereigneten sich in einer Tiefe zwischen 12 und 15 Kilometern unter dem Meeresboden. Wie lokale Radiosender berichteten, gab es zunächst keine Meldungen über Verletzte. Die Erdstösse waren in der gesamten Region zu spüren. Im Juni 2017 hatte ein Beben der Stärke 6.1 schwere Schäden auf Lesbos angerichtet. (sda/dpa)