International
Griechenland

Atthen: Handgranate auf französische Botschaft geschleudert

Handgranate auf französische Botschaft in Athen geschleudert

10.11.2016, 09:1010.11.2016, 10:08

Unbekannte haben am Donnerstagmorgen eine Handgranate auf das Gebäude der französischen Botschaft im Zentrum Athens geschleudert. Dabei wurde ein Polizist der Botschaft leicht verletzt, wie der griechische Nachrichtensender Skai und der staatliche Rundfunk meldeten.

Police stand outside the French embassy, where unidentified attackers threw an explosive device causing a small blast, in Athens, Greece, November 10, 2016. REUTERS/Alkis Konstantinidis TPX IMAGES OF  ...
Die französische Botschaft in Athen.Bild: ALKIS KONSTANTINIDIS/REUTERS

Die Täter sollen mit einem Motorrad gekommen sein. Anschliessend verschwanden sie in den engen Gassen der Stadt. Die Polizei sperrte den Tatort ab. Es wird vermutet, dass Mitglieder linksradikaler Gruppierungen dafür verantwortlich sein könnten.

Polizisten sagten Reportern vor Ort, dass die Untergrundorganisation «Revolutionäre Sekte» oder eine Gruppierung namens «Revolutionärer Kampf» hinter dieser Tat stecken könnten. Diese teilweise zerschlagenen linksradikalen Gruppierungen hatten in den vergangenen Jahren ähnliche Anschläge mit Handgranaten auf Polizeiwachen verübt.

Forensics experts search for evidence outside the French Embassy, where unidentified attackers threw an explosive device which caused a small blast, in Athens, Greece, November 10, 2016. REUTERS/Alkis ...
Forensiker untersuchen den Tatort.Bild: ALKIS KONSTANTINIDIS/REUTERS

Die französische Botschaft liegt mitten im Zentrum Athens gegenüber dem Parlament. Wegen der Absperrung entstand ein Verkehrschaos im Zentrum der griechischen Hauptstadt. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Kasachstan tritt Abraham-Abkommen bei – und Trump nutzt den Moment für sich
Bei einem Gipfel in Washington verkündet Donald Trump den Beitritt Kasachstans zu den Abraham-Abkommen – und stolpert dabei über den Namen des Landes. Experten verraten, was hinter dem diplomatischen Schritt steckt.
Es sollte ein grosser diplomatischer Auftritt werden: Bei einem Gipfel am Donnerstag in Washington kündigte US-Präsident Donald Trump an, dass Kasachstan den Abraham-Abkommen beitreten werde. Das ist jenes von den USA 2020 vermittelte Bündnis, das Israel und mehrere muslimisch geprägte Staaten diplomatisch zusammenführt.
Zur Story