Seit über einer Woche wüten die Waldbrände in den beiden Ländern. Und es ist kein Ende in Sicht. Eine Übersicht in Fotos.
06.08.2021, 10:5406.08.2021, 12:11
In Griechenland spitzt sich die Lage weiter zu.
Die Feuerwand bei Varibobi, einem Vorort von Athen. Aufgenommen am 5. August. Bild: www.imago-images.de
Seit den frühen Morgenstunden fachten starke Westwinde am Freitag die zahlreichen Feuer weiter an.
Brände in der Nähe von Ippokratios, rund 35 Kilometer nördlich von Athen. Aufgenommen am 6. August.Bild: keystone
Binnen 24 Stunden gab es landesweit 86 neue Waldbrände, wie die griechische Feuerwehr am Morgen twitterte.
Freiwillige Feuerwehrleute betrachten das Feuer, das sich einer Hauptverkehrsstrasse in der Nähe von Afidnes bei Athen nähert. Die Feuerwehrleute sind auf Hilfe aus der Luft angewiesen, da die sehr hohen Temperaturen es für die Bodentruppen sehr schwierig machen, sich dem Brand zu nähern.Bild: keystone
Nördlich von Athen wurden die Menschen mehrerer Ortschaften aufgerufen, die Region zu verlassen.
Eine Gruppe von Menschen bringt sich und eine Ziegenherde vor dem nahenden Feuer im Ort Afidnes in Sicherheit.Bild: imago-images
Sicherheitskräfte zogen von Haus zu Haus, damit niemand vergessen wird.
Einsatz in Drossopigi: Ein Löschhelikopter bekämpft das Feuer von oben.Bild: keystone
Selbst Dutzende Kilometer von den Bränden entfernt sehen die Menschen gewaltige gelbe Rauchwolken am Himmel, es riecht verbrannt, Asche regnet vom Himmel.
Ein Mann beobachtet die Feuer in Varybobi, nordöstlich von Athen. (5. August)Bild: keystone
Am Morgen sei es zunächst nur darum gegangen, die Ausbreitung der Brände zu verhindern, berichtete die griechische Nachrichtenagentur ANA.
Ein Löschflugzeug auf der Insel Evia, aufgenommen am 5. August.Bild: www.imago-images.de
Von einer Kontrolle der Flammen könne angesichts der starken Winde vorerst keine Rede sein. Bei den Grossbränden in Griechenland sind bislang 18 Menschen verletzt in Krankenhäuser eingeliefert worden.
Ein erschöpfter Helfer in Acharnes, einem Athener Vorort. (5. August)Bild: imago-images
Auch die Türkei kämpft den zehnten Tag in Folge gegen die schwersten Waldbrände seit Jahren.
Freiwillige Helfer vor ihrem Einsatz in Turgut, Türkei (4. August).Bild: keystone
Zwölf Brände seien weiterhin nicht unter Kontrolle, teilte das Kommunikationsbüro des Präsidenten am Freitag mit.
Das Freuer frisst sich in Richtung Cokertme bei Bodrum vor. (2. August)Bild: keystone
Besonders betroffen sind die süd- und westtürkischen Küstenregionen Antalya, Marmaris, Bodrum und Milas.
Die Feuer an der Küste bei Marmaris. (3. August)Bild: keystone
In Milas verschlangen die Flammen in der Nacht mehrere Viertel, die zuvor evakuiert worden waren, wie lokale Behörden mitteilten.
Brände bei Akcayaka in Milas, 5. August.Bild: keystone
Das Feuer dort sei inzwischen unter Kontrolle, an anderer Stelle rücke es jedoch weiter auf Wohngebiete vor.
Ein freiwilliger Helfer bei Turgut (4. August)Bild: keystone
Seit Mittwoch vergangener Woche waren in der Türkei in mehreren Provinzen mehr als 200 Waldbrände ausgebrochen.
Waldbrände in Küstennähe bei Orhaniye.Bild: imago-images
Es sind die schwersten Waldbrände seit mehr als 13 Jahren in der Türkei, in noch nie da gewesener Intensität.
Ein Löschhelikopter fliegt seinen Einsatz bei Sirtkoy (1. August).Bild: keystone
Mindestens acht Menschen kamen ums Leben, Schätzungen zufolge sind mindestens 100'000 Hektar Wald und Felder den Flammen zum Opfer gefallen.
Zerstörter Wald in der Nähe von Milas, aufgenommen am 5. August.Bild: keystone
Alleine in Marmaris verbrannte nach Angaben lokaler Behörden eine Fläche von mehr als 16'000 Hektar.
Bild: keystone
(mlu)
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Die zahlreichen gemeldeten Drohnensichtungen an der US-Ostküste sind für das Weisse Haus kein Grund zur Sorge. «Wir haben derzeit keine Beweise dafür, dass die gemeldeten Drohnensichtungen eine Bedrohung der nationalen oder öffentlichen Sicherheit darstellen», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, in Washington. «Wir verstehen, dass die Menschen besorgt sind. Wir verstehen, dass sie Fragen haben. Wir haben auch Fragen – und wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Antworten darauf zu bekommen.»