
Keir Starmer (link) folgt auf Jeremy Corbyn (rechts).Bild: EPA
04.04.2020, 12:0604.04.2020, 15:39
Keir Starmer ist zum neuen Chef der Labour-Partei und damit zum Oppositionsführer in Grossbritannien gewählt worden. Das teilten die britischen Sozialdemokraten am Samstagvormittag mit.
Der 57-Jährige tritt die Nachfolge von Jeremy Corbyn an. Unter dessen Führung hatte Labour bei der Parlamentswahl im vergangenen Dezember die schwerste Niederlage seit 1935 eingefahren. Zur Vizechefin wurde die bisherige bildungspolitische Sprecherin Angela Rayner gewählt.
Der ehemalige Menschenrechtsanwalt Starmer setzte sich gegen seine Konkurrentinnen Rebecca Long-Bailey und Lisa Nandy durch. Seine Wahl gilt als klare Abkehr von dem stramm linksgerichteten Kurs der britischen Sozialdemokraten in den vergangenen Jahren. Der 70-Jährige Altlinke Corbyn und seine Mitstreiter standen immer wieder in der Kritik, antisemitische Tendenzen in ihrer Partei zu dulden. Auch hier dürfte Starmer auf einen Neustart hinarbeiten. (pit/sda/dpa)
England feiert den Brexit
1 / 19
England feiert den Brexit
Menschen jubeln, Menschen singen, Menschen liegen sich in den Armen: Diese Bilder kennen viele noch vom Berliner Mauerfall 1989 ...
quelle: ap / andrew milligan
Lindsay Hoyle wird im britischen Parlament für «Order!» sorgen
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Kaum ein anderer Politiker in den USA nimmt den Kampf gegen Donald Trump derzeit so ernst wie Gavin Newsom. Die Mittel des Demokraten sind jedoch umstritten.
Es gibt wohl in den USA derzeit kaum einen anderen Politiker, den Präsident Donald Trump mehr fürchtet als Gavin Newsom. Der demokratische Gouverneur Kaliforniens hat es sich seit einiger Zeit zur Aufgabe gemacht, den Republikaner im Weissen Haus mit allen erdenklichen Mitteln zu attackieren. Und das heisst bei Newsom: Trump in sozialen Netzwerken zu trollen.
Nun liefert mir Watson auch noch ein perfektes Anschauungsbeispiel!
"...in der Kritik, antisemitische Tendenzen in ihrer Partei zu dulden...."
Ohne sich mit dem Thema und der Anschuldigung zu beschäftigen, wird sie selbst in Artikeln wiederholt, die nichts mit dieser Anschuldigung zu tun haben. So wird dem Leser keine Chance auf ein eigenes Bild geben.
Der Fakt, dass die Kritik besteht ist nicht falsch, lässt jedoch ausser Acht, dass ja genau die Medien die "Macher" dieser Kritik sind, die sie dann immer wieder nachschreiben.