Die andere Hälfte macht sich wahrscheinlich Sorgen.
Am 9. Juli ist Boris Johnson als Aussenminister von Grossbritannien zurückgetreten. Und das ist vielleicht ganz gut so, mögen sich wahrscheinlich viele Briten denken. Womöglich nicht seit eh und je, aber spätestens seit BBC folgendes Video veröffentlicht hat.
Der Clip zeigt Johnson in Lissabon, wo er einige Sequenzen für seinen Twitter-Feed filmen will. Der vehemente Brexit-Befürworter, damals noch Aussenminister, will über seine Reise nach Portugal sprechen. Doch die Dreharbeiten gehen komplett schief.
Johnson vergisst, welche Rolle Portugal im Zweiten Weltkrieg gespielt hat, ob Portugal der viertgrösste Handelspartner Grossbritanniens ist oder ob das Vereinigte Königreich der viertgrösste Handelspartner Portugals ist. Und am Schluss behauptet er sogar noch, dass James Bond in Portugal geboren sei.
Der Clip wurde im Rahmen der Doku-Serie «Inside the Foreign Office» gedreht und am Montag veröffentlicht. Seither wird in den sozialen Medien rege darüber diskutiert. Einige User nehmen Johnson in Schutz. Doch der Grundtenor ist äusserst kritisch. Als Aussenminister müsse man bei einer Reise ins Ausland besser vorbereitet sein, so der Vorwurf.
Ein User macht sich ernsthaft Sorgen um die Urteilskraft von Theresa May.
Ein weiterer User ernennt Johnson nun definitiv zum Sitcom-Charakter.
007 soll in Estoril geboren sein? Das kann dieser Fan nicht hinnehmen.
Das gleicht einer Majestätsbeleidigung.
(cma)