Ufos über den Dächern Londons? Nein, es sind riesige aufblasbare Brüste, die in der englischen Hauptstadt seit mehreren Tagen viele Blicke auf sich ziehen.
Die Aktion ist nicht einfach nur Kunst um des Nippels willen. Sie soll vielmehr dazu beitragen, Stillen in der Öffentlichkeit zu entstigmatisieren. Und ein bisschen Unternehmenswerbung steckt auch noch drin. Aber von vorn.
So sehen die aufblasbaren über-über-überlebensgrossen Brüste aus.
Hinter der Brust-Aktion steckt das britische Startup Elvie, das Technologieprodukte für Frauen herstellt. Bislang hat das Femtech-Unternehmen Muttermilchpumpen und Beckenbodentrainer im Angebot. Mit den aufblasbaren Brüsten und der zugehörigen Social-Media-Kampagne will Elvie zur Normalisierung des Stillens in der Öffentlichkeit beitragen.
Die Aktion sei «eine Einladung, all den Frauen beizustehen, die sich beim Stillen oder Pumpen beschämt oder eingesperrt gefühlt haben», teilte das Unternehmen laut Techcrunch mit.
Demnach sagte die Elvie-Geschäftsführerin Tania Bolder ausserdem:
«Wir wissen, dass die riesigen Brüste zu ein paar komischen Blicken führen werden, aber wir wollen sicherstellen, dass niemand übersieht, wie dieses Stigma zur Unterdrückung von Frauen benutzt wurde.»
Unter dem Hashtag #FreeTheFeed, den Elvie für die Kampagne benutzt, posten Frauen schon länger Fotos von sich beim Stillen in der Öffentlichkeit. Die Message: Das ist etwas ganz Normales, deal with it!
Stillende Mütter: Eine Fotografin verwandelt sie in stolze Göttinnen
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Stillende Mütter: Eine Fotografin verwandelt sie in stolze Göttinnen
Diese Frauen zeigen sich von ihrer schönsten Seite – während sie ihre Kinder stillen. Fotografin Ivette Ivens aus Chicago hat das Stillen, das normalerweise im Versteckten erfolgt und wenig mit Glamour zu tun hat, neu inszeniert.
quelle: catersnews / / 1086237
Tausende Kolumbianerinnen stillen in der Öffentlichkeit
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Razzia bei AfD-Politiker im EU-Parlament – AfD in Deutschland auf Umfragetief
Es geht um Spionage für China, und es sind Szenen mit Seltenheitswert: Die deutsche Bundesanwaltschaft hat am Dienstag die Büroräume des Spitzenkandidaten der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) für die Europawahl, Maximilian Krah, und seines früheren Mitarbeiters Jian Guo im Europäischen Parlament in Brüssel durchsuchen lassen.
Wie die Behörde in Karlsruhe mitteilte, stand die Aktion im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren gegen den früheren Assistenten Krahs, der wegen des Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit in Untersuchungshaft sitzt. Krah selbst sei nur als Zeuge betroffen.