Mit einer Flasche Wein im Wert von 10 Pfund (11.64 Euro) für eine Schultombola in seinem Wahlkreis hat der britische Premierminister Rishi Sunak Empörung ausgelöst. «Ganz ehrlich, wir sind schockiert», sagte die Vorsitzende des Schulvereins, Mel Wise, der Zeitung «Sunday Mirror». «Offenbar sind ihm die Kinder in seinem Wahlkreis zehn Pfund wert.» Die Zeitung berichtete, es handele sich um die günstigste Weinflasche, die im britischen Supermarkt angeboten werde. Sunak hatte auf dem Etikett unterschrieben.
Der 43-Jährige gilt – auch wegen des Vermögens seiner Ehefrau Akshata Murty – als reichster Regierungschef der britischen Geschichte. Das Paar hatte zuletzt Murtys ehemaligem US-College mehrere Millionen US-Dollar gespendet und Sunaks früherer Eliteschule 100 000 Pfund.
Wise betonte, sie fordere keine Tausende. «Aber irgendwas mehr als zehn Pfund, das wir versteigern könnten, wäre gut gewesen.» Die Grundschule im nordenglischen Ort Leyburn benötigt 10 000 Pfund, um 15 Jahre alte Computer für alle Kinder auszutauschen. (sda/dpa)
Eine Grundschule muss Spenden annehmen um die Computer ihrer Schule zu ersetzen die seit 15 Jahren in Betrieb sind?
Wozu zahlt man in Grossbritannien Steuern?
Ist dass also das Ziel des Heiligen Neoliberalismus und Libertarismus?