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Sexfoto-Skandal: Beschuldigter BBC-Moderator verlässt den Sender

Sexfoto-Skandal: Beschuldigter BBC-Moderator verlässt den Sender

22.04.2024, 18:18
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Der in einen Sexfoto-Skandal verwickelte BBC-Moderator Huw Edwards hat den britischen Sender am Montag auf «ärztlichen Rat» verlassen. Nach 40 Jahren im Dienst habe Edwards gekündigt, erklärte die BBC.

Der Moderator habe erklärt, «dass seine Entscheidung auf der Grundlage eines medizinischen Gutachtens seiner Ärzte getroffen wurde», wie die BBC weiter mitteilte. Die Sendeanstalt habe den Rücktritt angenommen und sei der Meinung, «dass dies allen Beteiligten die Möglichkeit gibt weiterzumachen», hiess es weiter.

epa10742427 (FILE) - Welsh journalist Huw Edwards attends the 2023 BAFTA TV Awards at the Royal Festival Hall in London, Britain, 14 May 2023 (issued 12 July 2023). Huw Edwards has been named as the B ...
Huw Edwarts bei den BAFTA-Awards im Jahr 2023.Bild: keystone

Die britische Boulevardzeitung «The Sun» hatte im vergangenen Jahr eine Frau mit der Aussage zitiert, ein namentlich nicht genannter BBC-Moderator habe ihrem damals 17-jährigen Sohn über einen Zeitraum von drei Jahren 35'000 Pfund (gut 39'000 Franken) für pornografische Fotos gezahlt.

Nachdem zunächst über die Identität des Moderators spekuliert worden war, gestand schliesslich Edwards Frau Vicky Flind, dass es sich um ihren Mann handelte. Dieser leide unter «ernsthaften psychischen Problemen» und werde nun stationär im Spital behandelt, erklärte sie im Juli. Der Sender suspendierte Edwards daraufhin. Anfang dieses Jahres entschuldigte sich BBC bei dem mutmasslichen Opfer.

Seiner Familie zufolge hatte der damals junge Mann mit dem für die Fotos gezahlten Geld seine Drogensucht finanziert. Der Mann, dessen Identität nicht veröffentlicht wurde, wies die Anschuldigungen als «Unsinn» zurück. Edwards selbst hat sich nie öffentlich zu dem Fall geäussert. Die Polizei fand keine Beweise für eine Straftat.

Der 61-jährige Edwards moderierte seit 2003 die 22.00-Uhr-Nachrichten der BBC. Er war es auch, der im September 2022 der Welt die Nachricht vom Tod von Königin Elizabeth II. verkündete. (sda/afp)

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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Haarspalter
23.04.2024 04:15registriert Oktober 2020
Das damals nota bene erwachsene (er war 18 jährig, nicht 17) Mann streitet den Verkauf der Fotos als „rubbish“ ab.

Der Moderator bestreitet den Kauf der Bilder.

Die Polizei findet keine Beweise für eine Straftat.

Möglich, dass eine private schlüpfrige Machenschaft zwischen 2 Erwachsenen stattgefunden hat.

Möglich, dass der Moderator damit erpresst wurde - wer zahlt sonst 39‘000 Fr. für Dickpics eines Junkies?
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