Bei einer Gruppenvergewaltigung eines Iraners im sauerländischen Iserlohn schliesst die Polizei einen politischen Hintergrund nicht aus. Deswegen hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Am späten Samstagabend hätten Zeugen Schreie aus einem Gebäude gehört, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Beamten fanden dort einen verletzten 30-Jährigen. Er kam in ein Spital.
Der «Spiegel» und der WDR berichteten, dass der Gewalttat ein politischer Streit zuvorging. Demnach handele es sich bei den Tatverdächtigen um regimetreue Iraner. Das Opfer hingegen, ein iranischer Geflüchteter, soll der Opposition angehören. «Nach jetzigem Kenntnisstand sollte das Opfer vor allen Dingen erniedrigt werden», sagte der Hagener Staatsanwalt Michael Burggräf dem «Spiegel».
Im Fall der Gruppenvergewaltigung in Iserlohn prüfen die Ermittler ein politisches Motiv: Opfer und Täter verbindet wohl eine gemeinsame iranische Herkunft. Vieles ist aber weiter unklar. https://t.co/9StWgpJJIU
— Tagesspiegel (@Tagesspiegel) September 9, 2024
Mithilfe eines Polizeihubschraubers konnten vier Verdächtige im Alter von 24, 34, 42 und 46 Jahren in einem angrenzenden Waldstück aufgespürt und festgenommen werden. Die Verdächtigen sollen «nach jetzigem Kenntnisstand mindestens iranische Wurzeln» haben, so Burggräf weiter.
In dem ehemaligen Brauereigebäude habe sich eine Gruppenvergewaltigung abgespielt, bestätigte der Staatsanwalt. Zwei Verdächtige seien noch flüchtig. Anhaltspunkte dafür, dass die vier gefassten Verdächtigen der rechten Szene angehören, gab es zuvor nicht.
Täter umgehend ausschaffen und nicht Ausreden suchen, sondern Mittel und Wege finden, dass es klappt.
Haben ja offensichtlich kein Problem mit dem Regime vor Ort - im Gegenteil.
Dito, die Eritreer welche in ganz Europa an pro Regime- Veranstaltungen teilnehmen oder zwecks „Urlaub“ die Heimat besuchen.
Gilt übrigens auch für Anhänger anderer Despoten in Ländern wie Syrien, Eritrea oder der Türkei.