International
Islamischer Staat (IS)

IS behauptet: Bombe in dieser Schweppes-Büchse brachte den russischen Airbus zum Absturz

IS behauptet: Bombe in dieser Schweppes-Büchse brachte den russischen Airbus zum Absturz

18.11.2015, 16:4218.11.2015, 20:07
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Die Terrormiliz IS hat ein Foto veröffentlicht, auf dem die Bombe zu sehen sein soll, mit der sie Ende Oktober eine Airbus-Maschine der russischen Fluggesellschaft MetroJet vom Himmel geholt haben will. Das Foto zeigt eine Büchse Schweppes Gold und mögliche Zünder. Demnach soll der Sprengsatz in der leeren Getränkedose verpackt gewesen sein. 

Ob es sich bei dem Sprengsatz auf dem Foto tatsächlich um die Bombe handelt, die den Airbus mit 224 Menschen an Bord zur Explosion brachte, ist aber unklar. Das Foto wurde im englischsprachigen Propagandamagazin der Terrormiliz, dem «Dabiq» veröffentlicht. 

Der IS behauptet in seiner Propagandazeitschrift, es sei bereits vor einiger Zeit gelungen, die Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen Scharm al-Scheich zu überwinden. Daraufhin hätten die Dschihadisten zunächst geplant, ein Flugzeug aus einem westlichen Land zum Absturz zu bringen. Nachdem Moskau aber Ende September begann, Stellungen des IS in Syrien zu bombardieren, habe man sich dazu entschieden, die Bombe in einem russischen Jet zu platzieren.

Geiseln getötet?

In dem Magazin bejubelt der IS zudem die Terroranschläge von Paris, gibt aber keine Informationen über Attentäter und Hintermänner preis. Ausserdem zeigen die Dschihadisten Fotos, auf denen offenbar die Leichen zweier ausländischer Geiseln zu sehen sind. Im September hatte der IS verkündet, zwei Männer aus Norwegen und China in seiner Gewalt zu haben. Die Terrormiliz verlangte Lösegeld in nicht genannter Höhe für die Geiseln. Nun wurden sie offenbar umgebracht. (meg/spon)

Flugzeugabsturz Metrojet im Sinai

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Flugzeugabsturz Metrojet im Sinai
Ausgebrannte Trümmer in der Wüste.
quelle: x02738 / mohamed abd el ghany
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4 Kommentare
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Kookaburra
18.11.2015 16:59registriert November 2015
Daesh aber gar nicht nett.
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dracului
18.11.2015 17:31registriert November 2014
Rein technisch wäre das ja möglich... Die Leichtbauweise der Flugzeuge ist nicht dafür ausgelegt, dass selbst kleine Sprengsätze im Kabinenüberdruck auf Reiseflughöhe detonieren. Ein Loch in der Hülle kann ein Flugzeug schnell destabilisieren und zum Absturz bringen. Fraglich ist, warum der Sprengsatz nicht entdeckt wurde und wie er überhaupt in das Flugzeug gelangen konnte?
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