Beim Getöteten handle es sich um Tarek ben Tahar al-Awni al-Harzi, erklärte Pentagon-Sprecher Jeff Davis am Donnerstag in Washington. Der Mann soll mit der Rekrutierung von IS-Kämpfern und der Organisation von Reisen der IS-Kämpfer betraut gewesen sein.
Ausserdem habe er Gelder für die Dschihadistenorganisation eingetrieben und sich am «Kauf und Transport von Waffen aus Libyen bis nach Syrien» beteiligt. Tarek al-Harzi beteiligte sich den Angaben zufolge zudem an der Organisation von Selbstmordanschlägen mit sprengstoffbeladenen Fahrzeugen im Irak.
Pentagon confirms death of terror leader Ali Awni al-Harzi, an ISIS operative with ties to Benghazi. #SpecialReport pic.twitter.com/trewo4Pf7r
— Fox News (@FoxNews) 22. Juni 2015
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Tariq Bin Al Harzi the #ISIL commander of foreign fighters killed in #Coalition bombardment in #Syria. pic.twitter.com/SdWeABq29S
— Barzan Sadiq (@SeniorB) 2. Juli 2015
Auf den Tunesier hatten die USA ein Kopfgeld von drei Millionen Dollar ausgesetzt. Nach Angaben eines hochrangigen Pentagon-Vertreters war Tarek al-Harzi in seinem Heimatland Tunesien in einem Terrorismus-Prozesse in Abwesenheit zu 24 Jahren Haft verurteilt worden. Er zählte den Angaben zufolge zu den IS-Anführern in der Grenzregion zwischen Syrien und der Türkei und war dort für den Empfang und die Ausbildung ausländischer Dschihadisten verantwortlich.
Der IS hatte im Sommer vergangenen Jahres in einer Offensive grosse Teile des Iraks und Syriens überrannt. Vor einem Jahr riefen die Dschihadisten das grenzüberschreitende «Kalifat» Islamischer Staat aus. Die USA stehen an der Spitze einer internationalen Koalition, die den Kampf gegen den IS mit Luftangriffen unterstützt. (kad/sda/afp)