
Die irakischen Regierungstruppen wurden bei ihrem Vorstoss auf Baidschi von Schiiten-Milizen unterstützt.
Bild: STRINGER/IRAQ/REUTERS
21.10.2015, 22:4322.10.2015, 07:10
Regierungstreuen irakischen Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben in Massengräbern die Leichen hunderter Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) entdeckt. In der zurückeroberten Stadt Baidschi seien insgesamt 365 Leichname in 19 Gräbern gefunden worden.
Dies teilten Einheiten mit, die in den vergangenen Tagen die Stadt eingenommen hatten. Keine Angaben wurden dazu gemacht, ob es sich bei allen Leichen um IS-Kämpfer handelt und wann sie starben. Ein Offizier der irakischen Armee bestätigte den Fund toter IS-Kämpfer, machte aber keine weiteren Angaben.
Stadt war monatelang umkämpft
Baidschi liegt etwa 200 Kilometer nördlich der irakischen Hauptstadt Bagdad und war monatelang umkämpft. Nahe der Stadt befindet sich eine Raffinerie, die bei den Kämpfen schwer beschädigt wurde.
Der IS hatte im Sommer 2014 Teile des Iraks und des benachbarten Syriens erobert. Im Irak werden die Dschihadisten am Boden von einheimischen Einheiten und aus der Luft von einer US-geführten Militärallianz bekämpft. (tat/sda/afp)
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Moeen al Kadhimi (rechts), dem Kommandanten der Badr-Miliz, sollen 10'000 bis 15'000 Kämpfer unterstehen.
quelle: getty images europe / john moore
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