
Die vom IS geführte Gbiebe Öl-Raffinerie wurde bereits 2014 durch einen US-Luftangriff zerstört.
Bild: reuters
23.10.2015, 03:5823.10.2015, 06:28
Die US-geführte Militärallianz hat im Osten Syriens ein von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kontrolliertes Ölfeld zerstört. Die Zerstörung der Einrichtungen soll die Dschihadisten einer wichtigen Einnahmequelle berauben.
Ein Sprecher der Koalition sagte am Donnerstag in Bagdad, es seien Raffinerien, Leitungen sowie Kontrollzentren des Omar-Ölfelds getroffen worden. Nach Angaben des US-Militärsprechers verdienten die Extremisten mit dem Verkauf von Öl aus dem Ölfeld zwischen 1,7 und 5,1 Millionen Dollar im Monat.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bestätigte, dass bei Luftangriffen auf das Ölfeld Pipelines und Tanks zerstört worden seien. Die Einnahmen aus dem Ölverkauf sind für die IS-Miliz eine wichtige Finanzquelle, doch sind die Gewinne infolge der Zerstörung wichtiger Ölanlagen deutlich gesunken. (dwi/sda/afp)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Mit dem Schah geriet er ebenso in Konflikt wie mit den Mullahs: Bahman Nirumand. Heute, mit 88 Jahren, blickt er aus dem Berliner Exil auf seine Heimat. Optimistisch ist der Iraner nicht: Besser werde es in seiner Heimat kaum werden, egal ob das Regime falle oder nicht.
Herr Nirumand, Sie leben abgesehen von Unterbrechungen seit rund siebzig Jahren in Deutschland; in Ihrem Heimatland waren Sie seit Jahrzehnten nicht mehr. Was geht Ihnen dieser Tage durch den Kopf?
Bahman Nirumand: Natürlich bin ich von den Ereignissen sehr stark betroffen, wütend und traurig. Es ist ein schrecklicher Krieg, der viele Opfer bringt. Wie er auch ausgehen wird, er wird für das iranische Volk nichts Gutes bringen, egal, ob das Regime fällt oder nicht.