Hamas-Anhänger drücken Frauen gegen die Wand. Die Hände der Frauen sind gefesselt, die Gesichter angstverzerrt und blutverschmiert.
Mit zitternder Stimme sagt eine: «Ich habe Freunde in Palästina». «Redet jemand Englisch?», fragt eine andere.
«Seid ruhig», ruft ein Mitglied der militanten Hamas in scharfem Ton. Eine anderes schreit: «Unsere Brüder sind euretwegen gestorben, ich erschiesse euch alle.»
Während die einen Morddrohungen aussprechen, verängstigt ein bewaffnetes Hamas-Mitglied eine Frau mit einem Kompliment: «Du bist wunderschön».
Dabei handelt es sich um Szenen eines neu veröffentlichen Videos von jungen Israelinnen, die beim Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 in der Nähe des Gazastreifens entführt wurden. Die Einführung war Teil des Hamas-Angriffs, bei dem rund 1200 Menschen getötet – und über 250 Menschen verschleppt wurden.
Von Dutzenden Geiseln fehlt bis heute jede Spur, einige sind im Gazastreifen vom israelischem Militär (IDF) tot geborgen worden.
Die zusammengeschnittenen Videos sind von der Hamas aufgenommen – und an die Familie der Geiseln verschickt worden. Die Angehörigen haben sich nun zusammengetan und gemeinsam entschieden, die Videos zu veröffentlichen, um Druck auf Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auszuüben. Denn zahlreiche Geiselverhandlungen sind in den letzten Monaten gescheitert. Immer wieder kommt es in Israel zu grossen Demonstrationen, wobei eine sofortige Freilassung der Geiseln gefordert wird.
Das Video ist von der israelischen Armee bearbeitet worden, einig Gewaltszenen sind herausgeschnitten worden.
Eine der entführten Frauen auf dem Video ist die 19-jährige Karina Ariev, die mit Kalaschnikows von Hamas-Anhängern aus dem Bett gerissen – und in ihrem Snoopy-Schlafanzug entführt wurde.
In über 200 Interviews spricht ihre Schwester Sasha über die Entführung. Das Filmmaterial wollte die Familie eigentlich nicht veröffentlichen. Doch nun, mehr als sieben Monate nach der Geiselnahme, hat sie sich trotzdem dafür entschieden. Gegenüber «Dailymail» sagt Sasha:
Um das Bewusstsein zu schärfen und Druck auf die Regierung auszuüben, hat die 24-jährige Studentin ihr Neurowissenschaftsstudium pausiert. «Ich habe seit Monaten nicht mehr geweint. Ich habe keine Zeit dafür. Ich tue alles mir in der Macht Stehende, um meine Schwester und die anderen Geiseln zu retten», so Sasha. Ihr bleibe keine Minute, um sich unter der Bettdecke zu verkriechen und zu weinen. «Erst wenn meine Schwester zurückkehrt, erlaube ich mir zu weinen», so Sasha.
(cst)
Diese Individuen haben der ganzen Welt demonstriert, dass sie jegliche Menschlichkeit verloren haben und dies auch noch voller Stolz zelebrieren!
Ich wünsche allen Geiselfamilien einfach nur unendlich viel Kraft & hoffe von ganzem Herzen, dass die Hamas bald besiegt und sowohl die Geiseln, als auch die palästinänsische- & israelische Zivilbevölkerung von dieser Tyrannei befreit werden ❤️🙏!!