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Bahnstreik in Italien: Hunderte Züge fallen aus

Bahnstreik in Italien: Hunderte Züge fallen aus

04.09.2025, 17:5604.09.2025, 17:56
People walk at the train station during a nationwide transport strike, in Milan, Italy, Friday, Nov. 8, 2024. (AP Photo/Antonio Calanni)
Demnächst muss man am Bahnhof in Mailand erstmal nicht auf den Zug rennen. Die Züge stehen wegen eines Streiks still.Bild: keystone

Reisende in Italien sind mit erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr konfrontiert. Am Donnerstagabend um 21:00 Uhr beginnt ein landesweiter Streik, der bis Freitag um 18 Uhr andauert.

Mitarbeiter der italienischen Staatsbahnen sowie der privaten Bahngesellschaft Italo und regionaler Bahngesellschaften legen ihre Arbeit nieder. Hunderte Züge werden gestrichen.

Der Streik wurde von einigen Gewerkschaftsverbänden ausgerufen, die die Erneuerung des Kollektivvertrags der Eisenbahner fordern. Sie fordern Lohnerhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Sicherheit für das Personal. Zuletzt waren wiederholt Schaffnerinnen und Schaffner angegriffen und verletzt worden.

Die italienischen Staatsbahnen empfehlen allen Fahrgästen dringend, sich vor dem Gang zum Bahnhof über den aktuellen Stand der Verbindungen zu informieren. Aktuelle Informationen zu Verbindungen und verfügbaren Diensten gibt es über die Trenitalia-App, im Bereich Infomobilità auf trenitalia.com. (sda/awp/apa)

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«Mein Sohn war Emir des Islamischen Staates»
watson hat mit der Mutter von Sammy Djedou gesprochen – einem Belgier, der 2012 aufbrach, um sich dem sogenannten «Islamischen Staat» («IS») anzuschliessen, und mindestens einen der Komplizen des Bataclan-Anschlags in Paris kannte – er jährt sich am Donnerstag zum zehnten Mal.
Sammy Djedou gilt als tot. Er soll im Dezember 2016 in Syrien bei einem Luftangriff der internationalen Anti-Terror-Koalition getroffen worden sein, wo er eine dem Islamischen Staat (IS) angeschlossene Gruppe führte. Weil sein Tod nicht feststeht, wurde am 3. November in Brüssel ein Prozess vor dem Geschworenengericht (dem belgischen Assisenhof) wegen Völkermords und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen ihn eröffnet.
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