Kurz vor Ostern ist Norditalien von schweren Unwettern heimgesucht worden. In der norditalienischen Provinz Vicenza wurde ein Auto mit einem Vater und seinem Sohn an Bord vom Wasser eines Flusses weggerissen, der über die Ufer trat. Die beiden Männer werden von Feuerwehrmannschaften auch mithilfe von Drohnen gesucht, berichteten italienische Medien am Freitag.
Am Freitagmittag dann die Gewissheit: Vater und Sohn sind tot. Die leblosen Körper des 64- und 33-Jährigen wurden geborgen und identifiziert. Die beiden hatten die Rettungskräfte als Freiwillige unterstützen wollen, als ihr Auto mitgerissen wurde, berichten italienische Medien.
Ein 92-jähriger Mann wurde am Donnerstag in einem Dorf in der Nähe von Turin tot aufgefunden. Er ertrank, nachdem er in seinem Haus von den Wassermassen eingeschlossen worden war.
Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen gab es seit Mittwoch vor allem Piemont, Ligurien, der Lombardei sowie Kärntens Nachbarregion Friaul-Julisch Venetien. Im Piemont mussten wegen Erdrutschen infolge heftiger Niederschläge einige Strassen und Bahnverbindungen gesperrt werden. Die Behörden riefen im Piemont den Notstand aus.
(cpf/sda/vro)