In Italien ist eine Diskussion über eine Höchstzahl ausländischer Kinder in italienischen Schulklassen entbrannt. Bildungsminister Giuseppe Valditara erklärte, er unterstütze einen Vorschlag von Lega-Chef und Vizepremier Matteo Salvini, wonach eine Höchstquote von 20 Prozent ausländischer Kinder pro Schulklasse eingeführt werden sollte.
«Die Mehrheit der Schüler muss italienisch sein», sagte der italienische Bildungsminister in sozialen Netzwerken. Integration sei nur dann möglich, wenn ausländische Kinder die italienische Sprache, Geschichte, Literatur, Kunst und Musik gut lernen würden. Es sei wichtig, dass auch ihre Eltern in das Erlernen der italienischen Sprache und Kultur einbezogen würden und nicht in getrennten Gemeinschaften lebten, argumentierte der Minister aus den Reihen der Lega.
Davor hatte Salvini die Einführung einer Höchstquote von 20 Prozent ausländischer Kinder pro Klasse gefordert. Er sagte:
Salvini schaltete sich in die Debatte um eine Schule in Pioltello bei Mailand ein, die trotz Widerstands der Rechtsregierung von Premierministerin Giorgia Meloni beschlossen hatte, den Schülern zum Ende des muslimischen Fastenmonats am 10. April einen Tag schulfrei zu geben. Der Leiter der Schule in Pioltello, einer Stadt in der östlichen Peripherie Mailands, begründete die Schliessung nach dem Fest des Fastenbrechens mit dem Argument, dass in den vergangenen Jahren am Tag nach dem Ende des Ramadans die meisten muslimischen Schüler nicht in die Schule gekommen seien und der Schultag damit verloren gewesen sei.
Die Worte des Bildungsministers lösten Kritik bei den Oppositionsparteien aus. Die sozialdemokratische Parteichefin Elly Schlein kritisiert den Vorschlag:
In Italien darf die Zahl der ausländischen Schüler mit eingeschränkten Italienischkenntnissen 30 Prozent der Schüler pro Klasse nicht überschreiten, wobei Ausnahmen möglich sind. (saw/sda/apa)
Das Bedürfnis kann ich verstehen aber es macht halt keinem Sinn. Lieber weniger Ausländer aufnehmen, wenn das die Mehrheit denn so will.
Er versucht mit allen möglichen und unmöglichen Mitten und "Statements" den Weg zurück in die Politik zu finden hat aber noch immer nicht realisiert, dass seine Zeit längst vorüber ist und die letzten "Anhänger", welche noch von ihm mehr oder weniger begeistert sind, laufen ihm auch noch davon