Bei einem handgreiflichen Streit ist am Montagabend in Freiburg eine 32-jährige Afghanin von ihrem Ehemann mit Messerstichen schwer verletzt worden. Der mutmassliche Täter floh zunächst zu Fuss, konnte von der Polizei aber auf einer Strasse in Tafers festgenommen werden.
Der 38-jährige Afghane war der Polizei im Verlauf des Jahres bereits wegen häuslicher Gewalt aufgefallen, wie sie in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen versuchter vorsätzlicher Tötung eröffnet.
Drittpersonen hatten die Polizei gegen 18.45 Uhr wegen eines heftigen Streits in einer Wohnung im Freiburger Schönbergquartier alarmiert. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf die durch mehrere Messerstiche schwer verletzte Frau. Sie wurde mit einer Ambulanz ins Spital gefahren und befand sich nach Polizeiangaben am Dienstag nicht in Lebensgefahr.
Der achtjährige Sohn des Paares sowie zwei 16 und 18 Jahre alte Jugendliche aus erster Ehe des Mannes, die sich ebenfalls in der Wohnung in Freiburg befanden, wurden bei Verwandten untergebracht. (sda)