International
Künstliche Intelligenz

G7-Staaten wollen KI demokratiefähig machen

Die Schweizer Landesregierung droht, die KI-Regulierung zu verschlafen.
Fairness, Transparenz, Sicherheit, Schutz vor Belästigung, Hass und Missbrauch im Internet sowie Achtung der Privatsphäre und Menschenrechte – das soll KI alles lernen, wenn es nach den G7 geht.Bild: Shutterstock

G7-Staaten wollen KI demokratiefähig machen

20.05.2023, 13:3720.05.2023, 13:37

Beim Einsatz moderner Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) muss nach Ansicht der führenden demokratischen Wirtschaftsmächte die Wahrung gemeinsamer Werte wie Freiheit und Menschenrechte sichergestellt werden. Regeln und Gesetze müssten mit dieser Entwicklung schritthalten und gegebenenfalls angepasst werden.

«Wir erkennen an, dass rasante technologische Veränderungen Gesellschaften und Volkswirtschaften zwar gestärkt haben, die internationale Ordnungspolitik zu neuen digitalen Technologien jedoch nicht immer Schritt gehalten hat», heisst es in der am Samstag verabschiedeten Gipfelerklärung der G7 in Hiroshima.

Die globale Ordnungspolitik in technologischen Bereichen wie Künstlicher Intelligenz müsse «im Einklang mit unseren gemeinsamen demokratischen Werten aktualisiert werden». Dazu zählten Fairness, Transparenz, Sicherheit, Schutz vor Belästigung, Hass und Missbrauch im Internet sowie Achtung der Privatsphäre und Menschenrechte.

Man werde mit Technologieunternehmen zusammenarbeiten, um unter anderem sicherzustellen, dass Plattformen die Gefahr von sexueller Ausbeutung und Missbrauch von Kindern bekämpfen. «Wir setzen die Gespräche über Wege fort, die Technologie zugunsten der Demokratie voranzubringen».

(yam/sda/dpa)

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