Umweltverbände haben die Ergebnisse des G7-Gipfels als unzureichend kritisiert. Die Staats- und Regierungschefs hätten bei ihrem Treffen in Biarritz lediglich ihre «Ambitionen» wiederholt, teilte die Organisation Greenpeace am Montag mit.
Um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, seien aber konkrete Schritte nötig, sagte Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan.
Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch beklagte, dass die G7-Gruppe angesichts der Haltung des US-Regierung unter Präsident Donald Trump «klimapolitisch nicht handlungsfähig» sei. «Präsident Trump hat sich in der G7 mit seiner Position zum Klimaschutz weiter isoliert», erklärte Christoph Bald, der Politische Geschäftsführer von Germanwatch. Weiter meint Bals:
Trump, der den menschengemachten Klimawandel anzweifelt, hatte die Arbeitssitzung des G7-Gipfels zu Umweltthemen geschwänzt. Später bekräftigte er, dass er unverändert auf fossile Energieträger setzen werde. Bei der Sitzung waren auch die katastrophalen Brände im Amazonas-Becken zur Sprache gekommen. Die G7-Staaten sagten im Kampf gegen die Feuer 20 Millionen Dollar an Soforthilfen zu. Damit sollen vor allem Löschflugzeuge finanziert werde. Zudem einigten sich die Länder auf einen Wiederaufforstungsplan. (sda/afp)