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2023 schrammt knapp an der 1,5-Grad-Schwelle vorbei

2023 schrammt knapp an der 1,5-Grad-Schwelle vorbei

09.01.2024, 13:0009.01.2024, 13:15
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Das vergangene Jahr ist laut EU-Klimawandeldienst Copernicus nur knapp unterhalb der 1.5-Grad-Schwelle geblieben. Die Temperatur lag global 1.48 Grad höher als im Durchschnitt der Jahre 1850 bis 1900, wie Copernicus am Dienstag mitteilte

In this photo supplied by IFAW, an elephant lies dead metres from a watering hole in Hwange National Park, Tuesday Dec. 5, 2023. At least 100 elephants have died in Zimbabwe's largest national pa ...
Ein toter Elefant liegt nur Meter von einem Wasserloch in Zimbabwe entfernt. Das Land wurde 2023 von einer langen Dürre heimgesucht. Bild: keystone

Die globale Durchschnittstemperatur im Jahr 2023 betrug dem am Dienstag veröffentlichten Bericht «Global Climate Highlights 2023» von Copernicus zufolge 14.98 Grad Celsius. Sie lag damit 0.17 Grad höher als im bisherigen Rekordjahr 2016. Dass das Jahr das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen 1850 war, hatte Copernicus bereits im Dezember mitgeteilt.

«Es ist wahrscheinlich, dass die Temperaturen 2023 wärmer waren als in den vergangenen 100'000 Jahren», sagte Samantha Burgess, stellvertretende Direktorin des Copernicus Climate Change Service (C3S). Klimaforschende können das historische Klima indirekt etwa aus Baumringen oder Luftblasen in Gletschern rekonstruieren.

Die Schweiz verzeichnete indessen das zweitwärmste Jahr seit Messbeginn. Noch heisser war es hierzulande im Jahr 2022. (sda/dpa)

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