China zieht gegen Bitcoin-Mining ins Feld: Kryptowährungen unter Druck
Der Handel mit Bitcoin und Co. bleibt turbulent: Am Freitag ist es erneut zu einem Kurseinbruch gekommen, nachdem China ein hartes Vorgehen gegen die Erzeugung von Krypowährungen bekräftigt hat. Der Kurs der bekanntesten und nach Marktanteil grössten Digitalwährung Bitcoin rutschte am Nachmittag wieder deutlich unter die Marke von 40'000 US-Dollar und fiel bis auf 36'679 Dollar.
Im weiteren Handelsverlauf konnte sich der Bitcoin-Kurs vorerst in der Nähe des Tagestiefs stabilisieren. Erst am Mittwoch war er in kurzer Zeit bis auf 30'066 Dollar eingebrochen und damit auf das niedrigste Niveau seit Ende Januar.
Die zweitgrösste Digitalwährung Ether geriet am Freitag ebenfalls unter Druck. Am Nachmittag fiel der Kurs um mehr als zehn Prozent auf etwa 2500 Dollar. Am Mittwoch war er zeitweise um bis zu 40 Prozent auf knapp 2000 Dollar eingebrochen.
Der Auslöser für den jüngsten Kursrutsch kam aus China. Das Land bekräftigte eine frühere Ankündigung, härter gegen die Herstellung von Kryptowährungen vorzugehen. Die Erzeugung der Digitalwährungen wird auch Mining genannt und verbraucht enorme Mengen an elektrischer Energie. Die Massnahmen werden in China auch als Teil der Bemühungen zur Sicherung der Finanzstabilität gesehen. (sda/awp/dpa)
- Bitcoin stabilisiert sich nach Absturz auf tieferem Niveau
- Tesla: Musk schickt Bitcoin erneut mit Tweet auf Talfahrt
- Elon Musk vs. Bitcoiner: Eine Twitternovela (einfach ohne Frauen)
- Bitcoin fällt erstmals seit Anfang März unter 50'000 Dollar
- Elon Musks Schleuderkurs mit Bitcoin. Ist das noch Genie oder schon Wahnsinn?