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Lateinamerika

Erneut Grossbrände nach schlimmster Dürre seit 60 Jahren in Südamerika

70 Tage ohne Regen: Erneut Grossbrände nach schlimmster Dürre seit 60 Jahren in Südamerika

Die seit Wochen in Lateinamerika herrschende Dürre hat in Kolumbien und seinen Nachbarstaaten den Ausbruch mehrerer Grossbrände begünstigt.
23.09.2024, 03:42
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Am Sonntag kämpfte die Feuerwehr von Kolumbien nach eigenen Angaben in sieben Departements gegen Waldbrände.

A firefighter attempts to put out a forest fire spreading in the environmentally protected area of Brasilia National Park during the dry season in Brasilia, Brazil, Monday, Sept. 16, 2024. Mauro Pires ...
Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen, hier in einem Nationalpark nahe Brasilia.Bild: keystone

Es seien bereits fast 11'000 Hektar Land verbrannt. Einige der betroffenen Regionen grenzen an Ecuador, Peru und Brasilien, die ebenfalls mit Bränden zu kämpfen haben.

Viele lateinamerikanische Länder werden derzeit von der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten heimgesucht. In Ecuador wurde am Sonntag in zwölf Provinzen der Strom vorübergehend abgestellt. Die Regierung hat eine tägliche Rationierung der Energieversorgung verfügt, da das von Wasserkraft abhängige Land mit der schlimmsten Dürre seit mehr als 60 Jahren konfrontiert ist – mehr als 70 Tage lange hat es nicht geregnet.

epaselect epa11113002 Fire in the Ecuadorian ecological reserve El Angel, in the province of Carchi, Ecuador, on 28 January 2024 (Issued 29 January 2024). The Quito Fire Brigade (CBQ) reported on 29 J ...
Auch Kolumbien (im Bild), Ecuador und Peru leider unter Bränden.Bild: keystone

Die Regierung in Peru ihrerseits hatte vor wenigen Tagen einen Ausnahmezustand für die drei von den Bränden am stärksten betroffenen Gebiete des Landes ausgerufen. Es handelt sich um dabei um Dschungelregionen an der Grenze zu Brasilien und Ecuador. (sda/afp)

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