International
Leben

Ramadan: Muslime weltweit feiern Ende des Fastenmonats

Muslime weltweit feiern Ende des Fastenmonats Ramadan

10.04.2024, 16:06
Mehr «International»

Muslime weltweit haben am Mittwoch den ersten Festtag zum Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert.

In der ägyptischen Hauptstadt Kairo beteten Tausende Menschen in den Moscheen und zum Teil auch im Freien. In Riad in Saudi-Arabien versammelten sich Gläubige trotz Regenwetters im Freien zum gemeinsamen Gebet. In der irakischen Hauptstadt Bagdad pilgerten die Menschen teilweise zu heiligen Schreinen. Die Festtage sind auch eine der Hauptreisezeiten: In der Türkei bildeten sich Staus auf vielen Strassen, zum Beispiel in Richtung der Ferienorte am Mittelmeer.

epa11269959 Muslims attend Eid al-Fitr prayer in the Piazza Garibaldi, in Naples, Italy, 10 April 2024. Muslims worldwide celebrate Eid al-Fitr, a two or three-day festival, at the end of the Muslim h ...
Hier beten Muslime in Neapel zur Feier des Ende des Fastenmonats.Bild: keystone

Während der drei Tage zur Feier des Eid al-Fitr herrscht in muslimisch geprägten Ländern Festtagsstimmung. Zum sogenannten Zuckerfest bekommen vor allem Kinder Geschenke, Süssigkeiten oder neue Kleidung.

Überschattet wurde der für Muslime heilige Fastenmonat und das Eid al-Fitr in diesem Jahr von dem Gaza-Krieg. Nach dem Scheitern einer angestrebten Waffenruhe vor Beginn des Ramadans bestand weltweit die Hoffnung, dass bis zum Eid al-Fitr eine Feuerpause zustande kommen könnte. Bisher ist der Ausgang der aktuellen, indirekten Verhandlungen über eine Waffenpause und Freilassung von Geiseln in Gaza jedoch ungewiss.

Das Ende des Fastenmonats richtet sich nach der Sichtung des Neumondes. Während des muslimischen Fastenmonats, der in diesem Jahr Anfang März begonnen hat, verzichten gläubige Muslime zwischen Sonnenaufgang und -untergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Das Fasten gehört zu den fünf Grundpflichten für Muslime. Weltweit gibt es Schätzungen zufolge rund 1,9 Milliarden Muslime. Die meisten davon leben in Indonesien, Indien, Pakistan und Bangladesch. (hkl/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
Diese teuren Projekte wurden (fast alle) in den Sand gesetzt
Ob Flughäfen, monströse Hotels, ganze Inselgruppen oder Städte. Bei Grossprojekten gibt es offenbar keine Grenzen. Doch dies kann auch schiefgehen. Wir haben die grössten Bau-Fails aufgelistet.

Politiker, Reiche und Diktatoren haben immer mal wieder grosse Pläne für noch grössere Bauprojekte. Doch nicht alle verlaufen so, wie es die Initiatoren gerne hätten. Wir haben die grössten Bauprojekte aufgelistet, welche (meistens) gescheitert sind oder dessen Kosten explodiert sind.

Zur Story