International
Luftfahrt

Singapore Airlines entschädigt Opfer nach Horror-Flug

Singapore Airlines entschädigt Opfer nach Horror-Flug

Nach den heftigen Turbulenzen bei einem Flug der Singapore Airlines, bei dem es einen Toten und über 100 Verletzte gab, bietet die Fluggesellschaft den Opfern eine Entschädigung von bis zu 25'000 Dollar an.
11.06.2024, 09:5511.06.2024, 15:54
Mehr «International»
Turbulenzen Singapore Airlines, 21.5.24
Die Bilder vom Flug SQ321 lassen erahnen, welchen Horror die Passagiere durchmachen mussten.Bild: X

Was auf dem Flug SQ321 von London nach Singapur geschah, ist für jeden Flugreisenden der blanke Alptraum. Innerhalb von nur wenigen Sekunden verlor die Maschine mehr als 50 Meter an Höhe.

Die Folge: Chaos brach aus. Wer nicht angeschnallt war, prallte mit dem Kopf gegen die Gepäckfächer oder die Decke. Die Bilder lassen nur erahnen, welchen Horror die Passagiere durchmachen mussten.

Viele Verletzte und ein Toter

Die Bilanz liest sich schrecklich: Von den 211 Passagieren und 18 Crewmitgliedern an Bord mussten 104 Personen mit Verletzungen behandelt werden. Ein 73-jähriger Brite starb.

Nun hat die Airline bekannt gegeben, dass sie die Opfer entschädigen will: «Diejenigen, die bei dem Vorfall schwerere Verletzungen erlitten haben, haben wir aufgefordert, ein auf die jeweiligen Umstände zugeschnittenes Entschädigungsangebot zu erörtern, sobald sie sich wohl und bereit dazu fühlen.»

Konkret heisst das: Opfer mit leichten Verletzungen werden mit 10'000 Dollar entschädigt, Passagiere mit schwereren Verletzungen werden bis zu 25'000 Dollar Entschädigung erhalten. Auch Passagiere, die keine Verletzungen davongetragen haben, erhalten eine Rückerstattung des Flugpreises.

«Singapore Airlines entschuldigt sich zutiefst bei allen Passagieren für das traumatische Erlebnis», heisst es am Dienstag in einer Mitteilung der Airline auf Facebook. «Wir verpflichten uns, in dieser Zeit unsere volle Unterstützung und Hilfe anzubieten.»

Der Flug SQ321 war auf dem Weg von London nach Singapur, als die Turbulenzen auftraten. Das Flugzeug musste anschliessend in Bangkok notlanden.

(ome mit Material der SDA)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
7
    3 Tote während Stromausfall +++ Spanische Justiz prüft «Computer-Sabotage» als Ursache
    Weite Teile Spaniens und Portugals sowie kurzzeitig auch Gebiete in Südfrankreich und Andorra hatten am Montag keinen Strom mehr. Mittlerweile bessert sich die Lage. Die Suche nach den Ursachen geht derweil weiter.

    In Spanien und Portugal gab es am Montag einen weitreichenden Stromausfall. Auch Teile von Südfrankreich und Andorra waren kurzzeitig betroffen. Mittlerweile ist die Versorgung wieder hergestellt. In den Metropolen Madrid oder Lissabon brandete nach chaotischen Stunden Jubel auf, als das Licht wieder anging. Die Hintergründe des Mega-Stromausfalls sind weiter nicht vollständig geklärt.

    Zur Story