Was auf dem Flug SQ321 von London nach Singapur geschah, ist für jeden Flugreisenden der blanke Alptraum. Innerhalb von nur wenigen Sekunden verlor die Maschine mehr als 50 Meter an Höhe.
Die Folge: Chaos brach aus. Wer nicht angeschnallt war, prallte mit dem Kopf gegen die Gepäckfächer oder die Decke. Die Bilder lassen nur erahnen, welchen Horror die Passagiere durchmachen mussten.
Die Bilanz liest sich schrecklich: Von den 211 Passagieren und 18 Crewmitgliedern an Bord mussten 104 Personen mit Verletzungen behandelt werden. Ein 73-jähriger Brite starb.
Nun hat die Airline bekannt gegeben, dass sie die Opfer entschädigen will: «Diejenigen, die bei dem Vorfall schwerere Verletzungen erlitten haben, haben wir aufgefordert, ein auf die jeweiligen Umstände zugeschnittenes Entschädigungsangebot zu erörtern, sobald sie sich wohl und bereit dazu fühlen.»
Konkret heisst das: Opfer mit leichten Verletzungen werden mit 10'000 Dollar entschädigt, Passagiere mit schwereren Verletzungen werden bis zu 25'000 Dollar Entschädigung erhalten. Auch Passagiere, die keine Verletzungen davongetragen haben, erhalten eine Rückerstattung des Flugpreises.
«Singapore Airlines entschuldigt sich zutiefst bei allen Passagieren für das traumatische Erlebnis», heisst es am Dienstag in einer Mitteilung der Airline auf Facebook. «Wir verpflichten uns, in dieser Zeit unsere volle Unterstützung und Hilfe anzubieten.»
Der Flug SQ321 war auf dem Weg von London nach Singapur, als die Turbulenzen auftraten. Das Flugzeug musste anschliessend in Bangkok notlanden.
(ome mit Material der SDA)