International
Luftfahrt

Flughafendienstleister Swissport Opfer eines Hacker-Angriffs

Flughafendienstleister Swissport Opfer eines Hacker-Angriffs – Flugbetrieb gestört

Die weltweite IT-Infrastruktur von Swissport wurde gehackt. Da einige Systeme vorübergehend nicht mehr verfügbar waren, kommt es teilweise zu Verspätungen im Luftverkehr.
04.02.2022, 11:1504.02.2022, 13:24
Der Flughafendienstleister Swissport leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie. In Belgien schickt das Unternehmen zwei Tochtergesellschaften in Insolvenz.(Archivbild)
Bild: sda

Unbekannte Hacker haben Swissport, die weltgrösste Servicegesellschaft für Fluggesellschaften und Flughäfen mit Sitz in Opfikon ZH, angegriffen. Swissport bestätigte am Freitag auf Anfrage von CH Media verschiedene Medienberichte. «Am Donnerstag, gegen 6 Uhr, erfolgte ein Ransomware-Angriff auf einen begrenzten Teil der weltweiten IT-Infrastruktur von Swissport», schreibt das Unternehmen in einer Stellungnahme. Man habe das Problem erkannt und Massnahmen ergriffen, um die weitere Ausbreitung zu verhindern.

Nun arbeite Swissport daran, die betroffenen Systeme wiederherzustellen. Dabei haben die operativen Systeme Vorrang, wie es weiter heisst. Betroffen sei eine Vielzahl an Systemen – etwa Planungs- und Dispositionssysteme oder das Einsatzplansystem. «Die Flugzeugabfertigungssysteme sind jedoch mehrheitlich nicht betroffen.» Trotzdem könne es teilweise zu Verspätungen kommen. (abi/ch media)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Der Flughafen Tegel wird geschlossen - ein Rückblick
1 / 13
Der Flughafen Tegel wird geschlossen - ein Rückblick
Mit der Eröffnung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg, sieht der Flughafen Tegel seiner Schliessung entgegen. Ein Rückblick.
quelle: epa/epa / clemens bilan
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Für diesen Mega-Flieger macht sogar der Nebel Platz
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Emails von Epstein belasten Trump – Weisses Haus spricht von Schmierkampagne
Emails von Jeffrey Epstein enthüllen belastende Details über Donald Trump. Er soll von Epsteins kriminellen Machenschaften mindestens Kenntnis gehabt haben.
Die demokratischen Mitglieder des Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses haben am Mittwoch Emails des verurteilten pädophilen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlicht, die in ihren Inhalten den US-Präsident Donald Trump belasten. Das Weisse Haus spricht von «Diffamierung» vonseiten der Demokraten.
Zur Story