Anlässlich einer Demostration wurden Bilder der vermissten Personen aufgehängt.Bild: EPA
In Mexiko sind seit 2006 mehr als 3000 geheime Gräber entdeckt worden. Fast 5000 Leichen seien darin verscharrt worden, teilte die Nationale Kommission zur Suche nach Vermissten am Freitag (Ortszeit) mit. Mexiko erlebt seit Jahren eine Welle der Gewalt im Zusammenhang mit dem Drogenhandel.
2006 hatte die mexikanische Regierung eine Militäroffensive gegen die Drogenkartelle gestartet. Mehr als 250'000 Menschen wurden in dem lateinamerikanischen Land seitdem ermordet. Nach Angaben mexikanischer Behörden gelten derzeit 40'000 Menschen als vermisst.
Alleine seit dem Amtsantritt von Präsident Andrés Manuel López Obrador im Dezember wurden laut dem Bericht der Kommission 522 geheime Gräber mit 671 Leichen entdeckt. Nur 200 Tote von ihnen konnten demnach identifiziert werden. (viw/sda/afp)
Das verheerende Erdbeben von 1985 in Mexiko
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Das verheerende Erdbeben von 1985 in Mexiko
Das Erdbeben der Stärke 7,1 in Mexiko 2017 weckt böse Erinnerungen. Auf den Tag genau vor 32 Jahren sorgte ein noch stärkeres Beben für Zehntausend Tote und gewaltige Zerstörung. «Es war 7.18 Uhr in der Früh, über Mexiko-Stadt wurde es wieder Nacht», beschrieb der Korrespondent des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» damals den Beginn der Katastrophe.
Farbe an der Grenzmauer in Mexiko
Video: srf
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