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Mit Geldern für Flüchtlinge Luxusleben geführt - Razzia in Italien

Mit Geldern für Flüchtlinge Luxusleben geführt - Razzia in Italien

23.10.2019, 15:51
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Mit Staatsgeldern sollen sich Manager von Aufnahmezentren für Flüchtlinge in Süditalien ein Luxusleben inklusive teurer Autos und Partys finanziert haben. Auch die Renovierung einer Villa sei auf diese Weise bezahlt worden, teilte die Finanzpolizei Guardia di Finanza am Mittwoch mit.

Die Leiter der Zentren sollen den Behörden routinemässig zu hohe Ausgaben berechnet haben - auch mit Hilfe von bestochenen Staatsdienern. 25 Menschen stünden unter dem Verdacht des Betrugs und Amtsmissbrauchs, der Bestechung von Beamten sowie der Ausstellung falscher Rechnungen, hiess es.

Bei Razzien beschlagnahmte die Polizei Wertgegenstände der Verdächtigen in Höhe von drei Millionen Euro. Die Aufnahmezentren befinden sich in den zwischen Rom und Neapel gelegenen Provinzen Frosinone, Caserta und Isernia.

Die Leiter sollen ferner ein Kartell gebildet haben, um Konkurrenzunternehmen zu verhindern. Ihre Flüchtlingszentren seien «extrem heruntergekommen, mit schmutzigen Räumen und Schaben in den Küchen», hiess es weiter. (dfr/sda/dpa)

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Flüchtlinge aufs Festland transportiert
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Flüchtlinge aufs Festland transportiert
Die Flüchtlingslager im Osten der Agäis in Griechenland sind hoffnungslos überfüllt.
quelle: epa / stratis balaskas
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Die griechische Regierung verlegt 1500 Flüchtlinge
Video: srf
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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Cirrum
23.10.2019 17:34registriert August 2019
Und die Flüchtlinge büssen doppelt.. haben die Unterstützung nicht bekommen und wegen solchen gewissenlosen Psychopaten spenden die Leute nicht mehr..
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Jean-Pierre Molliet
23.10.2019 16:46registriert Dezember 2016
Vielleicht findet man noch einen Zusammenhang zur Finanzierung von Salvinis Wahlpropaganda.
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Scott
23.10.2019 17:19registriert Februar 2016
Also doch Asylindustrie?
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