Die türkische Küstenwache hat in der Ägäis sieben tote Geflüchtete geborgen. 19 Menschen seien lebend gerettet worden, schrieb der türkische Innenminister Ali Yerlikaya auf der Plattform X. Die Küstenwache warf Griechenland unter Berufung auf Aussagen der Geretteten vor, das Boot zuvor zurück in türkische Gewässer gedrängt zu haben. Es sei später in Küstennähe auf Felsen geprallt und gesunken.
“1️⃣9️⃣ Düzensiz Göçmen Kurtarıldı, Maalesef 7️⃣ Düzensiz Göçmenin Cansız Bedenine Ulaşıldı”
— Ali Yerlikaya (@AliYerlikaya) July 9, 2024
Bugün İzmir Çeşme ilçesinde saat 10:47'de Çeşme Karaada üzerinde bir grup düzensiz göçmen olduğu, bölgede bulunan balıkçı teknesi tarafından 1 düzensiz göçmenin denizden alındığı ve denizde… pic.twitter.com/Tloqvi8XpO
Am Morgen sei die Küstenwache informiert worden, dass Geflüchtete auf einer türkischen Insel vor der Küste von Cesme entdeckt worden seien, schrieb der Innenminister. Ein Fischer habe einen Menschen aus dem Meer geborgen, weitere seien im Wasser vermutet worden. Die Küstenwache habe daraufhin 18 Menschen von der Insel gerettet. Nach einer Person werde weiter gesucht.
In der Ägäis liegen teilweise nur kurze Distanzen zwischen der Türkei und den griechischen Inseln und damit der EU. Die türkische Küstenwache berichtet besonders in den Sommermonaten fast täglich von dort aufgegriffenen Geflüchteten. (rbu/sda/dpa)