International
Naher Osten

Türkei und Israel tauschen wieder Botschafter aus

Türkei und Israel tauschen nach Versöhnung wieder Botschafter aus

16.11.2016, 09:4516.11.2016, 09:57
Mehr «International»

Nach der Versöhnung mit Israel schickt die Türkei wieder einen Botschafter nach Tel Aviv. Der ehemalige aussenpolitische Berater der türkischen Regierung Kemal Ökem werde das Amt übernehmen, teilte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch in Ankara mit.

Bereits am Dienstag hatte Israel die Ernennung von Eitan Naeh zum Botschafter in Ankara bekanntgegeben. Beide Staaten hatten im Sommer eine sechsjährige diplomatische Krise beigelegt.

Naher Osten
AbonnierenAbonnieren

2010 war es zwischen beiden Ländern zum Zerwürfnis gekommen, nachdem israelische Militärs bei der Erstürmung eines Gaza-Solidaritätsschiffes zehn türkische Staatsbürger getötet hatten. Damals froren die Türkei und Israel ihre militärische Zusammenarbeit ein und zogen ihre Botschafter ab. Israel hat im Zuge der Einigung 20 Millionen Dollar Entschädigung gezahlt, die an die Familien der Opfer gehen sollen. (gin/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Historisch: Schweizergarde will sich für Frauen öffnen – so reagiert der Papst
Es ist eine kleine Revolution mitten im Vatikan: Künftig sollen auch Schweizerinnen der päpstlichen Garde beitreten können. Ein ehemaliger Nationalbank-Chef hilft dabei – der Pontifex persönlich soll den Plänen offen gegenüberstehen.

Bundespräsidentin Viola Amherd war da, ebenso Bischof Felix Gmür und auch eine Delegation des Gastkantons Basel-Landschaft unter der Leitung von Regierungspräsidentin Monica Gschwind. Hohe Schweizer Polit- und Kirchenprominenz wurde am späten Montagnachmittag Zeuge, wie 34 junge Männer der päpstlichen Schweizergarde vereidigt wurden. Im Damasushof des Apostolischen Palastes im Vatikan schworen sie, zum Schutz des Papstes notfalls das eigene Leben zu opfern.

Zur Story