Tuktuk-Fahrer meldet sich zurück – doch seine Botschaft hinterlässt bitteren Nachgeschmack
Drei Minuten Internet-Ruhm: Die leidenschaftliche Anklage eines Tuktuk-Fahrers, was in Ägypten alles schief geht, hatte den jungen Mann über Nacht zum Star gemacht.
Dann wurde es ruhig und wie immer, wenn am Nil etwas passiert, sprossen die wildesten Theorien: Der Tuktuk-Fahrer habe im Auftrag der verbotenen Muslimbrüder gehandelt, er sei in Wirklichkeit Lehrer, die Polizei habe ihn gefoltert und/oder umgebracht. In den Sozialen Medien kursierte das Bild eines übel zugerichteten Gesichts.
Nun meldet er sich mit einem Lebenszeichen zurück. In einem Video-Interview mit der ägyptischen Tageszeitung «al-Masry al-Youm» erscheint der Tuktuk-Fahrer mit seinen zwei kleinen Kindern auf dem Schoss und versichert, er sei wohlauf. Er habe tatsächlich bei seinen Schwiegereltern Unterschlupf gesucht, aber nicht aus Angst vor der Polizei, sondern wegen dem Medienrummel. Er sei doch kein Star wie «George Clooney».
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Trotzdem hinterlässt das Video einen bitteren Nachgeschmack: Der Mann beklagt sich über die vielen Verschwörungstheorien, die über ihn im Umlauf sind, und gibt seinen Landsleuten einen Rat:
Überschwängliches Lob für die selben Behörden, die er in seiner Wutrede noch aufs Schärfste kritisiert hatte. Könnte es sein, dass ihn diese Behörden ermutigt haben, eine ursprünglichen Ausführungen mit «korrekten Nachrichten» zu relativieren?
