International
Naher Osten

Arabische Aussenminister fordern aktivere US-Rolle im Nahost-Konflikt

Arabische Aussenminister fordern aktivere US-Rolle im Nahost-Konflikt

20.08.2017, 08:2620.08.2017, 11:32
Mehr «International»

Vor dem Besuch einer hochrangigen Delegation aus dem Weissen Haus haben Israels arabische Nachbarn eine aktivere Rolle der USA bei der Beilegung des Nahost-Konflikts angemahnt.

Bei einem Treffen in Kairo äusserten die Aussenminister Ägyptens, Jordaniens und der palästinensischen Autonomiebehörde am Samstag die Hoffnung, «dass die US-Regierung ihre Bemühungen in der anstehenden Periode intensiviert».

Seit Jahren keinen Frieden

Die Anstrengungen der USA für einen Friedensschluss zwischen Israel und den Palästinensern würden «sehr geschätzt», hiess es in einer Erklärung der drei Minister.

Das Weisse Haus hatte kürzlich die Reise einer hochrangigen Delegation in die Region angekündigt. Der Delegation soll auch Jared Kushner, der Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, angehören. Die Aussenminister hatten sich in Kairo getroffen, um diese Gespräche vorzubereiten. Ägypten und Jordanien sind die einzigen arabischen Länder, die Friedensverträge mit Israel unterzeichnet haben.

Bei seinem Nahost-Besuch im Mai hatte Trump die Konfliktparteien zu «schwierigen Entscheidungen» aufgefordert, um zum Frieden zu finden. Der Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern steht seit Jahren still. (sda/afp)

Millionen Liter Öl aus Pipeline in Israel ausgelaufen

1 / 9
Millionen Liter Öl aus Pipeline in Israel ausgelaufen
Öl aus einem Pipeline-Leck hat im Süden Israels kilometerweit die Landschaft verseucht.
quelle: epa/israeli enviromental protection / israeli enviromental protection minstry / handout
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Friedensgipfel in Istanbul – «Das ist Putins wichtigstes Druckmittel»
    Alexander Gabujew, Direktor des Carnegie-Zentrums Berlin, spricht im Interview über die möglichen Folgen eines Scheiterns der Gespräche und sagt, warum der Kreml-Chef kneift und wohl nicht persönlich anreist.

    Istanbul wappnet sich für den grossen Gipfel zwischen Russland und der Ukraine am Donnerstag. Auf einen Waffenstillstand vorab lässt sich Kreml-Chef Wladimir Putin nicht ein. Auch wird er aller Voraussicht nach nicht persönlich in die Türkei reisen. Obwohl der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyj Putin aufforderte, in die Türkei zu kommen, wird die russische Delegation von Aussenminister Sergej Lawrow angeführt.

    Zur Story