Der sogenannte Darvaza-Gaskrater liegt im tiefen Turkmenistan in der Wüste Karakum und besteht aus brennenden Methangasen, die seit Jahren unkontrolliert ausströmen.
Diese Krater gibt es weltweit. Doch während einige davon noch lodern wie am ersten Tag, droht das turkmenische «Tor zur Hölle» nun zu erlöschen.
Dieses wurde ungefähr 1971 bei einer Testbohrung von Geologen entdeckt und auch gleich geschaffen. Angeblich soll man gehofft haben, dass das Feuer nach einigen Wochen erlischt. Fast 55 Jahre später brennt es immer noch. Mittlerweile wurde das «Tor zur Hölle» zu einem Touristen-Hotspot, der von über 10'000 Menschen jährlich besucht wird.
Auf einer internationalen Konferenz über die Erschliessung von Kohlenwasserstoffen, die kürzlich in Turkmenistans Hauptstadt Aschgabat stattfand, sagten die Verwalter von Darvaza jedoch, dass der Gaskrater vielleicht endlich erlischt.
Die Direktorin des staatlichen Energieunternehmens, Irina Luryeva, erklärte, dass die Brände stark zurückgegangen sind. Die feurige Beleuchtung des Kraters war früher kilometerweit in der Wüste zu sehen und sei jetzt nur noch bei genauem Hinsehen zu erkennen.
Es ist noch unklar, wann das «Tor zur Hölle» endgültig erlischt, doch alles deutet darauf hin, dass das Ende von Turkmenistans «Tor zur Hölle» gekommen ist. (nib)
Hotspot ist jetzt schon ein bisschen gross angerührt. Das sind rund 30 Touristen pro Tag.
Andere Hotspots haben an einem Tag mehr Besucher als die in einem Jahr. 🤷♂️
Sicher auch super für die Umwelt.