Das Schiff rechtsextremer Flüchtlingsgegner ist offenbar vor der libyschen Küste in Seenot geraten. Wie die Nichtregierungsorganisationen Sea-Eye am Freitag berichtete, musste sie der von sogenannten Identitären gecharterten «C-Star» zur Hilfe kommen.
Die rechtsextreme Aktion Defend Europe wollte mit Störaktionen NGOs bei ihren Rettungsmissionen stören und Flüchtlinge aufgreifen und in ihre Heimatländer zurückbringen.
Ein Sprecher der EUNAVFOR MED Operation Sophia, der EU-Mission zur Flüchtlingsrettung, hätte die NGO am Freitagvormittag informiert, dass die C-Star mit «einem Maschinenschaden manövrierunfähig und der Hilfe bedürftig sei», berichtete Sea-Eye in einer Medienmitteilung.
Der NGO-Kutter sei aufgrund seiner geografischen Nähe damit beauftragt worden, den «Identitären» zur Hilfe zu kommen und hätte sich auf den Weg gemacht. An der Aktion Defend Europe sind sogenannte Identitäre aus Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt. (sda/apa)