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Rund vier Millionen Menschen von Fluten in Pakistan betroffen

Rund vier Millionen Menschen von Fluten in Pakistan betroffen

05.09.2025, 13:0005.09.2025, 13:01
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In Pakistan sind seit Beginn der Monsunzeit Ende Juni fast 900 Menschen ums Leben gekommen. Das gab die Nationale Katastrophenschutzbehörde des Landes bekannt.

epa12351635 Rescue officials evacuate people as the Chenab River rises in Muzaffargarh district, Punjab province, Pakistan, 04 September 2025. Monsoon rains since late June have killed more than 880 p ...
Es sind rund vier Millionen Menschen von den Fluten betroffen.Bild: keystone

Rund 1,5 Millionen seien bereits evakuiert worden, mehr als 9'000 Häuser seien zerstört oder beschädigt. Nach Angaben von Behörden in der bevölkerungsreichsten Provinz Punjab sind rund vier Millionen Menschen von den Fluten betroffen.

Isabel Bogorinsky von der deutschen Organisation Welthungerhilfe schildert die Situation als «dramatisch». In der Provinz Punjab seien zahlreiche Häuser voll mit Wasser gelaufen. Es sei ungewiss, wann die Menschen wieder zurückkehren können. «Gerade in Punjab sind viele Anbauflächen betroffen, was sich auf die Ernährungssicherheit im ganzen Land auswirken kann», sagt Bogorinsky.

In der südöstlichen Provinz Sindh droht die Situation in den kommenden Tagen ähnlich zu werden. Behörden führen nach eigenen Angaben nun auch dort Evakuierungen durch. «Wir rechnen damit, dass wir Millionen von Menschen retten müssen. Wir sind mit Lebensmitteln, Medikamenten und Zelten bereit, um sie unterzubringen», sagte der Informationsminister der Provinz Sindh, Sharjeel Memon, gegenüber Medien.

epa12330163 A view of water levels in the Indus River near Ghulam Muhammad Barrage after monsoon rains in Hyderabad, Sindh province, Pakistan, 28 August 2025. The crisis, which has led to the evacuati ...
Der Wasserstand ist bereits deutlich höher als normalerweise.Bild: keystone

Extreme Wetterereignisse nehmen in dem südasiatischen Land zu. Im Sommer 2022 erlebte Pakistan eine schwere Flutkatastrophe, die zwischenzeitlich ein Drittel des Landes unter Wasser setzte und 1'700 Menschen das Leben kostete. (sda/dpa)

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