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Pakistan testet künstlichen Regen gegen Luftverschmutzung

Pakistan testet künstlichen Regen gegen Luftverschmutzung

16.12.2023, 13:40
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Angesichts dramatischer Luftverschmutzung hat Pakistan erstmals künstlichen Regen in einer Millionenmetropole getestet. Der Oberste Minister der bevölkerungsreichsten Provinz Punjab, Mohsin Naqvi, berichtete am Samstag über das Experiment in der Stadt Lahore im Landesosten. «Wir beobachten die Auswirkungen des künstlichen Regens», sagte Naqvi während einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz.

Dem Minister zufolge wurde das Experiment mit Hilfe der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ermöglicht. Ein Expertenteam sei dafür bereits seit zwei Wochen in der Stadt. Der künstliche Regen wurde demnach mit dem als «Wolkenimpfen» bekannten Verfahren eingeleitet. Dabei wird in Wolken Silberjodid, ein gelbliches Salz, in einer Verbindung mit Aceton verbrannt, um die Bildung von Regentropfen zu fördern. Die Hoffnung ist, dass dadurch auch der hartnäckige Smog geringer wird.

Bewohner der Millionenmetropole leiden seit Wochen unter der Luftqualität in Lahore. Die Provinzregierung reagierte unter anderem mit Schulschliessungen. Die pakistanischen Behörden sehen unter anderem die Industrie, den Verkehr und Müllverbrennung als grösste Ursachen für die Luftverschmutzung. (sda/dpa)

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8 Kommentare
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lumpensammlerin
16.12.2023 14:18registriert Mai 2019
Die verpestete Luft wird erneut verpestet mit der Hoffnung, dass der Regen die Dreckpartikel auf den Boden bringt.

Kann man machen 🙈

Das Problem bei der Wurzel anpacken wäre sicher sinnvoller.
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Lokas
16.12.2023 14:10registriert August 2020
Symptom- statt Ursachenbekämpfung. Tönt für mich nach einem Experiment das zum Scheitern verurteilt ist...
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