International
Palästina

Gaza: Forderung nach Ende des Kriegs bei Treffen in Madrid

Forderung nach Ende des Gaza-Kriegs bei Treffen in Madrid

13.09.2024, 16:5214.09.2024, 06:51
Mehr «International»

Mehrere Länder Europas, Asiens und Afrikas fordern nach Angaben des spanischen Aussenministers José Manuel Albares ein Ende des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas. Man sei in Madrid zusammengekommen, «um auf ein Ende des Krieges in Gaza und auf die Umsetzung der Zweistaatenlösung zu drängen».

Das teilte Albares auf der Plattform X zu einem Treffen von Aussenministern am Freitag mit.

«Die Zweistaatenlösung ist der einzige Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden», sagte Albares anschliessend. Dringender seien aber zunächst eine Waffenruhe, die Freilassung der noch von der Hamas festgehaltenen Geiseln sowie ein massiver Zustrom humanitärer Hilfe in den Gazastreifen.

Die linke Regierung in Madrid gehört in Europa zu den schärfsten Kritikern am militärischen Vorgehen Israels in Gaza. Neben Spanien haben im Frühsommer auch die EU-Länder Irland und Slowenien sowie Norwegen Palästina als eigenständigen Staat anerkannt.

An dem Treffen in Madrid nahmen der EU-Aussenbeauftragten Josep Borrell, der palästinensische Premierminister Mohammad Mustafa, der Generalsekretär der Arabischen Liga, Ahmed Abul Gheit, sowie Minister und Vertreter unter anderem aus Norwegen, Irland, Slowenien, der Türkei, Ägypten, Saudi-Arabien, Katar und Bahrain teil. (hkl/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
    So tickt der neue Papst Leo XIV. politisch
    Der neue Papst hat einen Namen: Papst Leo XIV. Doch wie hat sich das neue Kirchenoberhaupt in der Vergangenheit positioniert? Eine Übersicht

    Seit gestern ist Robert Francis Prevost Papst Leo XIV. Der US-Amerikaner gilt in einigen Fragen als progressiv: so bei der Aufnahme von Migranten, dem Klimawandel und der Sorge um die Armen. In anderen Bereichen gilt er hingegen als eher konservativ – so tickt der neue Papst.

    Zur Story