Lil Tay, bürgerlich Claire Eileen Qi Hope, wurde vor fünf Jahren mit provozierenden Kurzvideos zur Internet-Sensation. In den Videos «flexte» die damals Neunjährige mit Geldscheinen, teuren Autos und teuren Klamotten.
Am Mittwoch kam dann die überraschende Meldung auf ihrem Instagram-Kanal: Sie und ihr Bruder seien beide gestorben. Die Familie bittet im Post um Privatsphäre und erklärt, dass die Tode noch untersucht werden. Sie wurde nur 14 Jahre alt.
Die Eltern von Claire Hope, Christopher Hope und Angela Tian sind geschieden und teilen sich das gemeinsame Sorgerecht. 2018 gewann ihr Vater, ein bekannter Rechtsanwalt in Kanada, jedoch einen Streit vor einem Familiengericht, woraufhin die Familie von Los Angeles zum Vater nach Vancouver ziehen musste. Chris Hope besass seit dem Rechtsstreit ausserdem die komplette Autorität in allen rechtlichen Belangen seiner Tochter.
Seit der Vater von Lil Tay den Rechtsstreit gewann, ist seine Tochter auch nicht mehr auf Social Media aktiv. Von der Mutter kam damals der Vorwurf, dass der Vater nicht in das Leben des Mädchens involviert gewesen sei – bis zum Zeitpunkt, als seine Tochter berühmt wurde. Er wolle also nur finanziell von ihr profitieren.
Die Todesmeldung sorgte auch für Verwirrung. So wollten auf Anfrage der Hollywood-Zeitung «The Insider» weder der Vater noch der Manager von Lil Tay die Todesmeldung bestätigen.
Auch die Polizeidepartemente von Vancouver und Los Angeles wissen offenbar nichts über einen Todesfall von Claire Hope oder Jason Tian. Beide gaben gegenüber «The Insider» an, dass keine laufenden Ermittlungen eingeleitet worden seien, in denen eines der Geschwister involviert sei.
(ear)