International
People-News

Verwirrung um Todesmeldung von Internet-Sensation Lil Tay

Lil Tay Internet Sensation 13-jährige amerikanerin
Lil Tay wurde mit neun Jahren für ihre Kurzvideos bekannt.Bild: lil tay / instagram
People-News

Verwirrung um Todesmeldung von Internet-Sensation Lil Tay

10.08.2023, 10:4310.08.2023, 13:15
Mehr «International»

Lil Tay, bürgerlich Claire Eileen Qi Hope, wurde vor fünf Jahren mit provozierenden Kurzvideos zur Internet-Sensation. In den Videos «flexte» die damals Neunjährige mit Geldscheinen, teuren Autos und teuren Klamotten.

Am Mittwoch kam dann die überraschende Meldung auf ihrem Instagram-Kanal: Sie und ihr Bruder seien beide gestorben. Die Familie bittet im Post um Privatsphäre und erklärt, dass die Tode noch untersucht werden. Sie wurde nur 14 Jahre alt.

Vorwürfe an die Familie

Die Eltern von Claire Hope, Christopher Hope und Angela Tian sind geschieden und teilen sich das gemeinsame Sorgerecht. 2018 gewann ihr Vater, ein bekannter Rechtsanwalt in Kanada, jedoch einen Streit vor einem Familiengericht, woraufhin die Familie von Los Angeles zum Vater nach Vancouver ziehen musste. Chris Hope besass seit dem Rechtsstreit ausserdem die komplette Autorität in allen rechtlichen Belangen seiner Tochter.

Seit der Vater von Lil Tay den Rechtsstreit gewann, ist seine Tochter auch nicht mehr auf Social Media aktiv. Von der Mutter kam damals der Vorwurf, dass der Vater nicht in das Leben des Mädchens involviert gewesen sei – bis zum Zeitpunkt, als seine Tochter berühmt wurde. Er wolle also nur finanziell von ihr profitieren.

Das sind die Clips von Lil Tay:

Meldung sorgt für Fragezeichen

Die Todesmeldung sorgte auch für Verwirrung. So wollten auf Anfrage der Hollywood-Zeitung «The Insider» weder der Vater noch der Manager von Lil Tay die Todesmeldung bestätigen.

Auch die Polizeidepartemente von Vancouver und Los Angeles wissen offenbar nichts über einen Todesfall von Claire Hope oder Jason Tian. Beide gaben gegenüber «The Insider» an, dass keine laufenden Ermittlungen eingeleitet worden seien, in denen eines der Geschwister involviert sei.

(ear)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Virtuelle Influencer
1 / 7
Virtuelle Influencer
Sie sind alle erfolgreiche Influencer:innen – aber keine der Figuren ist echt. Im Bild: Supermodel Shudu: 226'000 Follower auf Instagram.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Frau gibt für Social Media vor, am Strand Müll zu sammeln – tut dabei aber das Gegenteil
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Kong
10.08.2023 11:15registriert Juli 2017
Das Kind ist im wahren Leben wohl sehr nice. In den Clips kommt's wie ein K0tzbrocken rüber. Naja... muss nicht jedem gefallen.
223
Melden
Zum Kommentar
2
Trumps BBB – oder warum Elon Musk Recht hat
Obwohl alles dagegen spricht, wird das Mammut-Gesetz des US-Präsidenten wohl vom Kongress verabschiedet werden.

Ob es Albert Einstein nun gesagt hat oder nicht, zutreffend ist es auf jeden Fall: Wer das gleiche Experiment wiederholt und auf einen anderen Ausgang hofft, der ist verrückt. Das jüngste Beispiel dieser Binsenwahrheit ist die «Big and Beautiful Bill» (BBB) von Donald Trump. Dieses Monster-Gesetz ist im Begriff, mit Hängen und Würden durch den amerikanischen Kongress gepeitscht zu werden. Wahrscheinlich wird es auch gelingen, wenn auch möglicherweise nicht mehr vor dem 4. Juli, dem Nationalfeiertag der USA, wie dies Trump gefordert hat.

Zur Story