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Wird Prinz Harry aus den USA ausgewiesen?

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Wird Prinz Harry aus den USA ausgewiesen?

Früher galt Harry als Partyprinz. Kürzlich machte er seinen Kokainkonsum öffentlich. Das könnte Auswirkungen auf seine Familie haben. Denn sein Visum ist gefährdet.
23.03.2023, 09:16
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ARCHIV - Prinz Harry und Herzogin Meghan in Dubbo in Australien. Foto: Chris Jackson/Press Association/dpa
Prinz Harry und seine Frau Meghan.Bild: sda
Ein Artikel von
t-online

Er wollte in seiner Autobiografie «Spare» alles offen legen: Prinz Harry hatte in seinen Memoiren und diversen Fernsehinterviews enthüllt, in der Vergangenheit Kokain, Cannabis und Magic Mushrooms konsumiert zu haben. Das hat nun Einwanderungsspezialisten auf den Plan gerufen.

Diese fordern, der Herzog von Sussex solle seinen US-Visumsantrag veröffentlichen. Sie wollen überprüfen, ob er seinen Drogenkonsum darin angegeben hatte, bevor er 2020 mit seiner US-amerikanischen Ehefrau Herzogin Meghan und dem in London geborenen Sohn Prinz Archie nach Kalifornien auswandert ist. Wie «Mail Online» weiter meldet, sehe das US-Einwanderungsrecht harte Strafen für Lügen gegenüber Einwanderungsbehörden vor, darunter Abschiebung und Ausschluss von der Beantragung der Staatsbürgerschaft.

Verschiedene Ansichten unterschiedlicher Anwälte

Der ehemalige Bundesstaatsanwalt Neama Rahmani sagte am Mittwoch der «New York Post»: «Das Eingeständnis von Drogenkonsum ist normalerweise ein Grund für die Unzulässigkeit. Das bedeutet, Prinz Harrys Visum hätte verweigert oder widerrufen werden müssen, weil er zugegeben hat, Kokain, Pilze und andere Drogen genommen zu haben.» Der Präsident der West Coast Trial Lawyers, mit Sitz in Los Angeles, fügte hinzu, dass es «keine Ausnahme für königlichen oder Freizeitkonsum» gebe.

Der texanische Einwanderungsanwalt Sam Adair erklärte jedoch, es sei unwahrscheinlich, dass diese Offenbarungen ein Problem darstellen werden, da es keine strafrechtlichen Verurteilungen gegeben habe.

Welche Fragen hat Harry beim Visumantrag beantwortet?

Es ist nicht bekannt, welche Fragen Prinz Harry bei der Beantragung seines US-Visums gestellt wurden, da noch nicht klar ist, welches Visum der britische Adelige erhalten hat.

Die entsprechende Frage im ESTA-Antrag, den die meisten britischen Touristen verwenden, lautet jedoch: «Haben Sie jemals gegen ein Gesetz verstossen, das den Besitz, den Konsum oder den Vertrieb illegaler Drogen betrifft?» Ein «Ja» führt in der Regel zur Ablehnung des Antrags. Wie «Mail Online» weiter meldet, wollen Harry und sein Team die Offenlegung seiner Antragsdokumente verhindern.

(t-online, spot on news, Seb)

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23 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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der/die Waldpropaganda
23.03.2023 10:42registriert September 2018
Das ESTA ist doch sowieso für nichts. Niemand, aber wirklich nieamnd, gibt dort sein Drogenkonsum an.
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Hunter Stockton
23.03.2023 12:34registriert September 2015
Die Boarder Patrol der USA ist ein Riesenwitz. Mir wurde die Einreise verweigert, weil ich nicht beweisen konnte, dass ich NICHT arbeiten wollte da. Wir ich sowas beweisen soll, konnte mir dort aber keiner erklären. Unter anderem wurde mir vorgeworfen, ich sei für "ein besseres Leben" dort. Die haben wohl noch nie was von Mitteleuropa gehört.
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Maya Eldorado
23.03.2023 11:34registriert Januar 2014
Seber schuld, wenn er in seinem Buch grossspurig schreibt, was er alles in seiner Jugend konsumiert hat.
Es gibt ja noch andere englischsprachige Länder auf dieser Welt.
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