Meghan und Harry haben es getan. Sie haben dem britischen Königshaus wie angekündigt Anfang März den Rücken gekehrt und machen seitdem ihr eigenes Ding. Nicht nur die britische Presse berichtete ausführlich über den Abnabelungsprozess der beiden. Oftmals wurde dabei jedoch vor allem Meghan sehr negativ dargestellt.
Doch nun wollen die Ex-Royals offenbar ihre eigene Sicht auf das Ganze ausführlich darlegen. Geschehen soll dies in Buchform. «Finding Freedom» heisst das Werk und erscheint am 11. August. Geschrieben haben es zwei Royal-Experten.
«Als Mitglieder der ausgewählten Gruppe von Reportern, die über die britische Königsfamilie und ihre Verlobungen berichten, haben Omid Scobie und Carolyn Durand das Leben des jungen Paares miterlebt, wie es nur wenige Aussenstehende können», heisst es im Ankündigungstext auf Amazon. Damit dürfte klar sein, dass die Autoren die Perspektive der beiden abtrünnigen Ex-Adligen abbilden werden.
Im Gegensatz zu zahlreichen Presseberichten, die die beiden oft in ein schlechtes Licht rückten, soll das Buch ein «ehrliches, hautnahes und entwaffnendes Porträt» zeichnen, heisst es weiter. Und zwar von einem «selbstbewussten, einflussreichen und zukunftsorientierten Paar», das sich nicht scheue, mit Traditionen zu brechen – «und entschlossen ist, einen neuen Weg abseits des Rampenlichts zu beschreiten.»
Das Ganze findet auf 368 Seiten statt. Anfang August soll das Buch erscheinen – sofern nicht vorher schon was durchsickert.
Ob Harry und Meghan das Buch in Auftrag gegeben haben – unwahrscheinlich – oder daran mitgewirkt haben – möglich, aber nicht verbrieft – ist indes nicht bekannt. Fakt ist, dass Harry ein enges Verhältnis zu seiner Familie pflegt. Insbesondere seine Grossmutter, Queen Elizabeth II., soll ihm viele Zugeständnisse gemacht haben. Vor allem, als er den Wunsch nach einem freieren Leben geäussert hatte. Er gilt als ihr Lieblingsenkel.
Dass Harry diese Beziehung mit einem Enthüllungsbuch torpediert, ist unwahrscheinlich. Auch dass die Ankündigung des Buches nicht von persönlichen Worten, gar einem Vorwort, der beiden Ex-Royals spricht, deutet darauf hin, dass Harry und Meghan nichts zu dem Buch beigetragen haben. Offiziell zumindest.
Die Daily Mail allerdings berichtet, Harry und Meghan hätten mit den beiden Autoren des Buches «kooperiert». Sie sollen ihnen nach Angaben der Zeitung ein Interview gegeben haben. Das Blatt beruft sich dabei auf eigene Quellen. Die Daily Mail ist jedoch eins der Medien, die oft gegen Meghan gehetzt hatten.
(om/watson.de)