Rapper Coolio starb völlig überraschend im September 2022 im Alter von nur 59 Jahren. Zuvor brach er im Badezimmer eines Freundes zusammen und wurde anschliessend von Rettungskräften 45 Minuten lang vergeblich reanimiert. Die damalige Vermutung: Der Musiker erlag möglicherweise einem Herzinfarkt. Jetzt kommt heraus: Coolio starb nicht eines natürlichen Todes.
Ein Sprecher brachte in einem Statement gegenüber dem Portal «TMZ» Licht ins Dunkel: Der US-Amerikaner starb an einer Überdosis Fentanyl. Seine Familie habe erst vor Kurzem die entsprechende Nachricht aus der Gerichtsmedizin erhalten.
Fentanyl ist ein künstlich hergestelltes Opioid. Es wurde in den 1960er-Jahren zum ersten Mal produziert und hat eine schmerzstillende Wirkung. Die Droge ist hundertmal stärker als Morphium. In den USA sorgt Fentanyl für eine regelrechte Drogen-Krise.
Neben dem extrem gefährlichen Opioid Fentanyl wurden in seinem Körper ausserdem Spuren von Crystal Meth und Heroin gefunden. Ausserdem hätten sein schweres Asthma und sein jahrzehntelanger Zigarettenkonsum eine Rolle bei seinem Tod gespielt. Sein Körper sei auch deswegen unfähig gewesen, sich zu wehren, heisst es in dem Bericht weiter. Der Sprecher betonte dennoch, dass seine Kinder ihren Vater als einen grossartigen Mann in Erinnerung behalten werden.
Zunächst hiess es in übereinstimmenden Medienberichten, dass Coolio ein natürlicher Tod ereilt habe. Sowohl aus Kreisen der Sanitäter als auch aus der Familie hiess es, dass keine Drogen am Ort seines Unglücks gefunden wurden und ein Herzversagen die wahrscheinlichste Todesursache sei.
Coolio hinterliess sechs Kinder. Als Rapper feierte er vor allem in den 1990er-Jahren grosse Erfolge. Zu seinen grössten Hits gehörte der Song «Gangsta's Paradise» aus dem gleichnamigen Album. Er verkaufte weltweit über 17 Millionen Tonträger.
Verwendete Quellen:
R.I.P im Gangsta's Paradise