International
People

Instagram schmeisst Kanye West wieder raus

FILE - Rapper Kanye West speaks during a meeting in the Oval Office of the White House with President Donald Trump, Thursday, Oct. 11, 2018, in Washington. Kanye West was escorted out of the Californi ...
Kanye West sorgt in den vergangenen Tagen mehrfach für Wirbel.Bild: keystone

Post über «jüdische Geschäftsleute»: Instagram schmeisst Kanye West erneut raus

Instagram hat Rapper und Modedesigner Kanye West erneut von der Plattform verbannt, nachdem er einen weiteren Post mit fragwürdigem Inhalt und antisemitischen Zügen abgesetzt hatte.
01.11.2022, 03:43
Mehr «International»

Laut NBC News hat West, der seinen Namen im vergangenen Jahr rechtlich auf schlicht «Ye» ändern liess, seine Sperrung auf der Social-Media-Plattform Parler, die er im Übrigen zu übernehmen gedenkt, bekanntgegeben.

Ein Sprecher des Meta-Konzerns, zu dem auch Instagram gehört, hat gegenüber NBC bestätigt, dass Inhalte von Wests Profil gelöscht wurden, weil sie wiederholt gegen Richtlinien verstossen hätten und das deswegen Konto gesperrt wurde. Derzeit sind auf dem Profil des Musikers nur noch elf Einträge sichtbar.

Gemäss Wests Posts auf Parler wollte er einen Screenshot von einem SMS-Austausch mit Russell Simmons, Mitbegründer des Hip-Hop-Labels Def Jam, auf Instagram veröffentlichen. Simmons forderte West darin auf, wohl aufgrund der selbstverschuldeten Turbulenzen um seine Person in den vergangenen Tagen, «diesen Kampf zu verlassen» und «dein Geschäft wieder aufzubauen».

Darauf reagierte West mit einer abfälligen Bemerkung über «jüdische Geschäftsleute». Der Musiker war in der Vergangenheit schon öfter mit judenfeindlichen Äusserungen aufgefallen, weshalb unter anderem Sportartikelhersteller Adidas die Zusammenarbeit mit ihm beendete.

Laut Wests eigener Aussage wurde er nun erneut für 30 Tage von Instagram verbannt. Bereits Anfang Oktober löschte die Plattform Beiträge von Wests Profil und schränkte den Zugriff darauf ein. Gleiches tat auch Kurznachrichtendienst Twitter. (con)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Kanye West zeigt Adidas-Bossen einen Porno – das ist der Grund
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
20 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Präventionsparadox
01.11.2022 05:46registriert Januar 2021
Twitter gehört ja jetzt Musk...dort wird ohYEminee dann schön weitertrollen können...
496
Melden
Zum Kommentar
avatar
Doplagus
01.11.2022 06:55registriert Dezember 2019
Ich fände es bei diesen Empörungs-Artikeln immer schön, wenn man den Original-Post sehen könnte
291
Melden
Zum Kommentar
avatar
Schlaf
01.11.2022 04:50registriert Oktober 2019
Für Leute wie West hat Musk Twitter gekauft.
201
Melden
Zum Kommentar
20
Israel will Rafah angeblich in Etappen angreifen – das Nachtupdate ohne Bilder
Der israelische Angriffsplan für Rafah steht laut Medienberichten. Zuerst sollen Zivilisten evakuiert werden. Derweil kommt es nach dem Veröffentlichen eines Videos einer Hamas-Geisel in Israel zu Protesten. Hier ist das Nachtupdate.

Israel will seine angekündigte Bodenoffensive auf die Stadt Rafah im Süden des abgeriegelten Gazastreifens einem Medienbericht zufolge in Etappen durchführen. Wie die Zeitung «Wall Street Journal» am späten Mittwochabend unter Berufung auf ägyptische Beamte und ehemalige israelische Offiziere berichtete, änderte Israel auf Druck der USA und anderer Länder seine anfänglichen Pläne für einen grossangelegten Angriff auf die derzeit mit Hunderttausenden palästinensischer Binnenflüchtlingen überfüllte Stadt an der Grenze zu Ägypten. Durch ein stattdessen schrittweises Vorgehen solle die Zahl ziviler Opfer begrenzt werden, hiess es. Israels Militär äussert sich zu seinen Einsatzplänen nicht. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte allerdings vor wenigen Tagen «weitere schmerzhafte Schläge» gegen die islamistische Hamas angekündigt. «Und dies wird in Kürze geschehen», sagte er.

Zur Story