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Horror-Haus in Polen: Drei tote Babys im Keller und Inzestvorwürfe

Horror-Haus in Polen: Drei tote Babys im Keller und Inzestvorwürfe

16.09.2023, 21:0316.09.2023, 23:03
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Schockierender Fund in Polen: Im Keller eines verwahrlosten Einfamilienhauses in Pommern hat die Polizei die Leichen von drei Neugeborenen gefunden. Eine 20 Jahre alte Frau und ihr 54 Jahre alter Vater wurden festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft in Danzig am Samstag mitteilte. Gegen die Frau werde wegen Inzests und zweifachen Mordes an Neugeborenen ermittelt, gegen den Mann wegen zweifachen Inzests und dreifachen Mordes an Neugeborenen. Er soll auch mit einer weiteren Tochter eine Inzest-Beziehung gehabt haben. Nach Berichten polnischer Medien stammt einer der gefundenen Säuglinge aus diesem Verhältnis.

Bereits am Freitagabend hatte die Polizei im Dorf Czerniki, südwestlich von Danzig, zunächst zwei tote Neugeborene gefunden. «Sie waren im Keller begraben. Dort gab es keinen Fussboden, sondern gestampften Lehm, so dass sie ausgegraben werden konnten. Die Leichen befanden sich in verschiedenen Stadien der Verwesung», sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem Portal der polnischen Boulevardzeitung «Fakt». Am Samstagmorgen fanden die Ermittler den dritten toten Säugling. Am Samstagabend war die Polizei noch am Tatort und suchte nach möglichen weiteren Babyleichen, wie die Nachrichtenagentur PAP berichtete.

Nach Medieninformationen hatten Vater und Tochter jahrelang als Paar zusammengelebt. «Sie rief ihn Piotr, bei seinem Vornamen. Sie liefen Hand in Hand. Vor ein paar Monaten hat er ihr eine Glatze geschoren, damit die anderen Jungs nicht hinter ihr herlaufen», erzählte eine Frau aus dem Nachbardorf «Fakt». In einem Video des Nachrichtenportals ist zu sehen, dass die Familie offenbar in einem verwahrlost und nahezu baufälligen Haus lebte.

Die Arbeitskolleginnen hätten vor einiger Zeit vermutet, dass die Frau schwanger gewesen sei, berichtete die anonyme Zeugin weiter. Sie habe lockere Kleidung getragen und offenbar ihren Bauch verstecken wollen. Vor drei Wochen habe sie Urlaub genommen. Als sie nach einer Woche wieder bei der Arbeit erschien, habe sie einen erschöpften Eindruck gemacht, Fragen nach einem Kind aber zurückgewiesen. Jemand habe dann das Sozialamt informiert, dessen Mitarbeiter wandten sich an die Polizei. (sda/dpa)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Humanity
16.09.2023 23:44registriert April 2022
Was mich hier fast noch mehr schockiert sind die Umstände das so viele Menschen offenbar mitbekommen haben das da ein Mensch in einer sehr hilfebedürftigen Lage ist, die alles andere als normal scheint und keiner hat bisher etwas gemacht. Jeder hat nur hinter der Hand darüber gelästert... deswegen kann so etwas so lang laufen...
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Lilamanta
17.09.2023 10:32registriert Dezember 2018
Ich find's bitzli schlimm, dass sie als Täterin verhaftet wurde. Liegt es nicht näher, dass sie seit Jahren ein Opfer ist?
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