«E make Brain»: Heute morgen lernen wir afrikanischen SMS-Slang. Wegen der neuen Emojis
Wer kennt es nicht: Emojis drücken oft nicht genau jenen Gemütszustand aus, den man beschreiben möchte – weil es eben bloss einzelne Zeichen sind. Das muss erst recht dann gelten, wenn diese Signete einem anderen Kulturkreis entstammen. Daher setzt Afrika jetzt auf eigene Emojis.
SMS sind in Afrika laut der BBC und anderen Medien, die über die neuen Emojis berichten, nach wie vor die wichtigste Funktion für Handy-Nutzer in Afrika. Der nigerianisch-amerikanische Entwickler Ayoola Daramola wittert hier Potenzial und hat eine afrikanische App lanciert, die «starke Bilder» in «Disney-Qualität» biete.
Neben den Bildern von Frauen und Männern birgt die App auch Ausdrücke in lokalem Slang. Hier gibt's einen Auszug davon – mit Übersetzung:
Bild:
- E make brain (Das macht Sinn)
- Chai! (Wow)
- Correct! (Gute Arbeit)
- No dulling (Nicht trödeln)
- Abeg no vex (Bitte sei nicht böse)
- Drop something (Trinkgeld bezahlen)
- How market? (Wie läuft das Geschäft?)
- Oya shake body (Tanz!)
- The parri don start (Hat die Party schon begonnen?)
- Wasere (Gut gemacht)
- Yawa don gas (Wir haben ein Problem)
- U dey crase (Bist Du verrückt?)
Laut Daramola wurde die App 5000 Mal runtergeladen auf Android. Auf iOS, das in Afrika weit weniger verbreitet ist, waren es 2000. (kad)
