International
Rassismus

Mehr als 500 Rechtsextreme bei Fackelmarsch in Paris

Mehr als 500 Rechtsextreme bei Fackelmarsch in Paris

14.01.2024, 05:05
Mehr «International»

In der französischen Hauptstadt Paris sind am Samstagabend mehr als 500 Rechtsextreme bei einem Fackelmarsch auf die Strasse gegangen. Rund 300 Gegendemonstranten folgten einem Aufruf einer antifaschistischen Gruppe, wie die Pariser Polizei mitteilte. Beide Gruppen versammelten sich im gleichen Stadtteil, aber in einiger Entfernung voneinander. Begleitet wurden die Versammlungen von Polizisten, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Die identitäre Gruppierung Paris Fierté hatte wie jedes Jahr zu einem Fackelmarsch zur Würdigung der Pariser Schutzheiligen Geneviève aufgerufen. Die Pariser Polizeipräfektur untersagte die Versammlung zunächst. Sie begründete das mit der Gefahr einer Störung der öffentlichen Ordnung und verwies unter anderen auf «das internationale Umfeld und die derzeitigen Spannungen in Frankreich».

Das Pariser Verwaltungsgericht hob das Demonstrationsverbot aber auf. Auch die antifaschistische Gegendemo war zunächst von der Polizeipräfektur verboten, von der Justiz dann aber zugelassen worden. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    Neue Anschuldigungen gegen den Vergewaltiger Dominique Pelicot – sogar wegen Mordes
    Der Vergewaltiger Dominique Pelicot wird in einer neuen Betäubungsaffäre beschuldigt. Weitere «cold cases» könnten die Hauptfigur des Avignon-Prozesses betreffen.

    War das alles? Dominique Pelicot, der Hauptangeklagte des sogenannten Mazan-Prozesses, hat im Dezember für die jahrelange Betäubung und Gruppenvergewaltigung seiner Ex-Frau Gisèle die Höchststrafe von 20 Jahren Haft erhalten. Auch wenn er darauf verzichtete, Berufung einzulegen, könnte er nun erneut vor den Kadi kommen.

    Zur Story