Er ist der wahrscheinlich grausamste von Putins Generälen und gleichzeitig einer der erfahrensten Männer der russischen Armee. Und er hat seit kurzem einen neuen Job: Alexander Dwornikow, 60, ist der neue Oberbefehlshaber der russischen Truppen in der Ukraine. Kreml-Chef Wladimir Putin hat seinen langjährigen Weggefährten laut übereinstimmenden Berichten von CNN und BBC damit beauftragt, den Krieg im westlichen Nachbarland möglichst rasch zu gewinnen.
Dwornikow hatte für Putin einst den Einsatz der russischen Truppen im Syrienkrieg koordiniert. Unter seinem Kommando haben die Kämpfer des Kreml zwischen September 2015 und Juni 2016 mehr als 9000 Angriffe auf Ziele in und um Aleppo herum geflogen.
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Dwornikow liess Spitäler und Schulen bombardieren und nahm keinerlei Rücksicht auf zivile Opfer. Für seinen Einsatz in Syrien erhielt er von Putin 2016 die höchste russische Auszeichnung überhaupt und darf sich seither «Held der russischen Föderation» nennen.
Beobachter gehen davon aus, dass Putin seinem neuen Ukraine-Verantwortlichen eine Deadline gegeben hat. Der Sieg über das Nachbarland soll bis in einem Monat erreicht sein. An der traditionellen Militärparade anlässlich des Weltkriegsendes am 9. Mai will Putin offenbar nicht nur die Kapitulation der deutschen Nazis vor 77 Jahren feiern, sondern auch den Sieg über die Ukraine.
Bislang sieht es allerdings ganz und gar nicht so aus, als könnte Russland bald mit einem militärischen Erfolg rechnen. Mindestens die Schlacht um Kiew haben die Truppen des Kreml verloren. «Dwornikows Ernennung ist ein Eingeständnis Moskaus, dass es extrem schlecht läuft und dass Russland etwas verändern muss», sagte ein Insider gegenüber CNN. Bislang habe es auf der russischen Seite dieses Krieges an einer klaren Kommandostruktur gefehlt. Das habe sich in hohen Opferzahlen und zahlreichen Fehleinschätzungen geäussert.
Dwornikow soll jetzt die Wende herbeiführen. Seine Militärkarriere hat er in den 1970er Jahren an der Militärschule im ostrussischen Ussurijsk unweit der chinesischen und der nordkoreanischen Grenze lanciert. Danach war er in wechselnden Positionen in der DDR, in Moskau, im Nordkaukasus und in Sibirien tätig. Seit 2016 leitete der General als Oberbefehlshaber die russischen Truppen im Süden Russlands.
Wie sich Dwornikows Ernennung auf den Verlauf des Krieges auswirken wird, zeigte bereits der brutale Raketenangriff auf den Bahnhof im ostukrainischen Kramatorsk, bei dem am vergangenen Freitag mindestens 50 Menschen getötet worden sind. Der Militärstratege und Nato-Berater Gwythian Prins sagte dazu:
Das hat sich in Kramatorsk bereits bewahrheitet.
Trotzdem glaubt etwa der Kriegsexperte Mike Martin vom Departement für Kriegsstudien am Londoner King's College nicht daran, dass die Russen in der Ukraine noch gewinnen können. «Das Momentum liegt auf der Seite der Ukrainer. Ich denke, sie werden die Russen rausschmeissen. Aber es wird sie 100'000 zivile Leben kosten», schrieb Martin auf Twitter. (aargauerzeitung.ch)
Die "Neutralität" ist für den "Herrliberger Partei-Gott" das Wichtigste.
Denn ohne diese "Neutralität" können seine Bankster-Freunde und seine Tochter nicht mehr ungestört mit Putin Geschäfte machen.
Putin ist der butcher.