Nach einer massiven Drohnenattacke der Ukraine auf russische Militärflugzeuge hat ein Video eines mutmasslich russischen Soldaten auf der Plattform X Aufmerksamkeit erregt. Dabei richtet sich der Mann mit einem eindringlichen Appell an den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Ob es sich tatsächlich um einen russischen Soldaten handelt, lässt sich nicht unabhängig überprüfen.
In dem Video äussert sich der Soldat verzweifelt: «Wladimir Wladimirowitsch [Putin], das ist die verdammte Hölle! Unsere verfluchte Strategie ist verflucht!» Er kritisiert, dass die Ukrainer ihre Stärke bewiesen hätten. «Sie haben uns heute in Irkutsk verarscht. Sie haben ihre Stärke gezeigt, sie haben ihre Strategie gezeigt, dass sie funktionieren. Sie haben uns wieder einmal ins Gesicht gespuckt, sie haben unserer Intelligenz ins Gesicht gespuckt.»
A Russian recorded an appeal to Putin after yesterday's events at Russian airbases:
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) June 2, 2025
"Vladimir Vladimirovich [Putin], it's f*cking hell! Our f*cking strategy is f*cked up! Tu-95s, Tu-22M3s. We don't need any negotiations. They f*cked us in Irkutsk today. They showed their… https://t.co/hrhHCFlpqL pic.twitter.com/ufG03zOVvL
Der Mann prangert zudem die Haltung seiner Regierung an und erklärt: «Wir sind im vierten Jahr des Krieges. Die Regierung schert sich einen Dreck darum, Wladimir Wladimirowitsch.» Er beschreibt die aktuelle Lage als Verrat und resümiert voller Frustration: «Wir sind alle verdammte Verlierer!»
Nach monatelanger Vorbereitung hat der ukrainische Geheimdienst einen umfassenden Schlag gegen russische Militärflugplätze geführt, von denen regelmässig Kampfflugzeuge zu Angriffen gegen die Ukraine gestartet sind. Insgesamt seien bei den Angriffen gegen vier Flughäfen, darunter sogar einer bei Irkutsk in Sibirien, und mehr als 40 Maschinen zerstört worden, hiess es vom ukrainischen Geheimdienst SBU.
Nach ukrainischen Angaben wurden bei der «Aktion Spinnennetz» Kampfflugzeuge vom Typ Tupolew Tu-95 sowie Tu-22 und spezielle Frühwarnflugzeuge Berijew A-50 getroffen. Das russische Militär bestätigte die «Terrorangriffe», sprach von «einigen» beschädigten Flugzeugen bei Murmansk und Irkutsk.
Nach offiziell unbestätigten Berichten setzte der ukrainische Geheimdienst Kampfdrohnen ein, die von Verstecken in Holzhäusern gestartet wurden, die auf Lastwagen verladen waren. «Zum richtigen Zeitpunkt wurden die Dächer ferngesteuert geöffnet, und die Drohnen flogen, um russische Bomber anzugreifen», hiess es. Eine unabhängige Bestätigung war nicht möglich. (nib/dpa)
Die Aussagen des Herrn im Video sind leider traurige Tatsache: für den Kreml ist ein Menschenleben nichts wert. Für den Sieg ist Putin bereit hundert Tausende Soldaten zu opfern.
Putin ist das Problem und muss gestoppt werden.
Die angebliche Kritik eines "rusischen Soldaten" ist, wie bei uns ein Inserat einer Reiseagentur: man muss nur öffentlich zustimmen und schon hat man eine Reise in ein sibirisches Lager gewonnen...!! Oft sind dann russische Bürger überrascht, dass Reise und Aufenthalt von Wladimir Wladimirowitsch gesponsert sind und somit gratis und sofort angetreten werden kann.