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Russland

Tote und Verletzte in Charkiw nach russischem Luftschlag

Tote und Verletzte in Charkiw nach russischem Luftschlag

15.09.2024, 21:0415.09.2024, 21:04

Bei einem russischen Luftangriff auf die Grossstadt Charkiw im Nordosten der Ukraine sind nach offiziellen Angaben eine Frau getötet und Dutzende Zivilisten verletzt worden. «Beschädigt wurde ein Wohnhochhaus», schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf seinem Telegram-Kanal. Am Abend berichteten die Behörden von einer Toten und 42 Verletzten. Bürgermeister Ihor Terechow sagte, unter den Verletzten seien auch mehrere Kinder.

Rettungskräfte waren am Abend noch im Einsatz, um das Feuer zu löschen, das nach dem Einschlag der Bombe zwischen der neunten und zwölften Etage ausgebrochen war. Sie suchten in den Trümmern zudem nach weiteren Opfern. Am Abend entdeckten sie die Leiche einer Frau unter den Trümmern.

Charkiw war vor dem von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieg die zweitgrösste Stadt der Ukraine mit mehr als einer Million Einwohnern. Zu Kriegsbeginn versuchte Moskau, die nur etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernte Stadt einzunehmen, scheiterte aber. Seither ist Charkiw eine der am meisten beschossenen Städte in der Ukraine. Russische Truppen haben Charkiw mit Artillerie und Raketen und zuletzt vor allem mit gelenkten Bomben immer wieder attackiert. Die Bomben werden von Flugzeugen noch über russischem Gebiet ausgeklinkt und gleiten dann in Richtung ihres Ziels. (hkl/sda/dpa)

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Hört auf, Charlie Kirk ist kein Held!
Seit bald zwei Wochen ist das Attentat an Charlie Kirk in den Schlagzeilen. Dabei hat der Star der amerikanischen Konservativen und Evangelikalen für die Schweiz wenig Relevanz.
Egal, welches Medium ich heute Morgen lese: Überall ist die Top-Story dem politischen Megaspektakel der MAGA-Bewegung Gedenkgottesdienst für Charlie Kirk vorbehalten. Aus Dutzenden Internetkacheln schaut er mich an: der am 10. September ermordete Politaktivist.
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